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Gesamtmetall-Chef Kannegiesser: Kurzarbeit allein reicht nicht mehr

Archivmeldung vom 16.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, plädiert für ein weiteres Instrument, um ihm kommenden Jahr Massenentlassungen zu verhindern: "Für 2010 mit seiner zunehmenden Differenzierung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Betrieben wollen wir nicht allein auf die klassische Kurzarbeit setzen, sondern unserem Tarifvertrag Beschäftigungssicherung eine bessere Chance geben", sagte Kannegiesser dem Tagesspiegel.

Er halte deshalb den Vorschlag der IG Metall für "erwägenswert, die auf unter 30 Stunden abgesenkte Wochenarbeitszeit von Sozialversicherungsabgaben für das Jahr 2010 zu befreien". Die dadurch entstehenden Kosten könnten durch Einsparungen beim normalen Kurzarbeitergeld wettgemacht werden.

Der deutschen Industrie bescheinigte Kannegiesser eine "Superleistung" bei der Bewältigung der Krise. "Die Produktion sinkt in diesem Jahr um 25 Prozent, aber nur fünf Prozent der Arbeitsplätze wurde abgebaut." Doch dies sei "erkauft worden mit viel Geld und einem Wechsel auf die Zukunft, über den Weg gewaltiger Schulden". Das kommende Jahr "wird schwierig, die meisten Firmen stehen weiter in der Krise". Doch alles in allem stehe die deutsche Industrie "für Technologie, und bei den Megatrends - zum Beispiel, Gesundheit, Energieeffizienz und Klimaschutz - sind wir ganz vorn mit dabei." Auch im Vergleich zu anderen Ländern "ist unser Leistungsspektrum sehr gut", sagte Kannegiesser dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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