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Beschaffungsamt der Bundeswehr bekommt neue Chefin

Archivmeldung vom 13.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ehemaliges preußisches Regierungsgebäude in den Rheinanlagen von Koblenz, Sitz der Leitung des BAAINBw
Ehemaliges preußisches Regierungsgebäude in den Rheinanlagen von Koblenz, Sitz der Leitung des BAAINBw

Von Holger Weinandt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, Link

Neben dem bevorstehenden Abgang von Staatssekretärin Katrin Suder gibt es weitere Veränderungen im Rüstungsbereich der Bundeswehr. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Online-Ausgabe) will Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) der Spitzenbeamtin Gabriele Korb die Leitung des Koblenzer Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übertragen. Der bisherige Amtschef Harald Stein geht im April in den Ruhestand. Der Ernennung von Korb muss das Bundeskabinett noch zustimmen, was allerdings als Formalie gilt.

Korb war zuletzt stellvertretende Amtschefin und Geschäftsführende Beamtin des Luftfahrtamtes der Bundeswehr. Im BAAINBw war die 55-jährige Spitzenbeamtin zwischen 2012 und 2015 als Gruppenleiterin Organisation, Sicherheit und allgemeine Verwaltungsangelegenheiten verantwortlich. Korb hatte seit 1993 fast ihre gesamte Laufbahn im ehemaligen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, einem der Vorläufer des BAAINBw, absolviert - abgesehen von kurzen Stationen im Verteidigungsministerium und im Bundeskanzleramt im Kanzlerbüro von Helmut Kohl.

Korb ist die erste Frau an der Spitze des BAAINBw. Das Amt, das unter anderem die milliardenteuren Rüstungsprojekte der Bundeswehr steuert und über ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 90 Milliarden Euro verfügt, leidet derzeit unter massiven Personalproblemen. Von den 11.000 Dienstposten waren Ende 2017 mehr als 2.000 nicht besetzt. Wegen Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei den großen Projekten steht das Beschaffungsamt immer wieder in der Kritik.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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