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EZB lässt Zinsen erneut unverändert

Archivmeldung vom 11.09.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinspause verlängert und ihren Leitzins bei 2,0 Prozent belassen. Das teilte die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung in Frankfurt am Main mit.

Dementsprechend werden der Zinssatz für die Einlagefazilität sowie die Zinssätze für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte und für die Spitzenrefinanzierungsfazilität unverändert bei 2,00 Prozent, 2,15 Prozent beziehungsweise 2,40 Prozent belassen.

"Die Inflation liegt zurzeit in der Nähe des mittelfristigen Zielwerts von 2 Prozent, und die Beurteilung der Inflationsaussichten durch den EZB-Rat ist weitgehend unverändert", hieß es zur Begründung. Nach dem Basisszenario der neuen Eurosystem-Projektionen dürfte die durchschnittliche Gesamtinflation 2025 bei 2,1 Prozent, 2026 bei 1,7 Prozent und 2027 bei 1,9 Prozent liegen. Bei der Inflation ohne Energie und Nahrungsmittel gehen die Fachleute der EZB von durchschnittlich 2,4 Prozent für 2025, 1,9 Prozent für 2026 und 1,8 Prozent für 2027 aus.

Die Wirtschaft soll den Projektionen zufolge 2025 um 1,2 Prozent wachsen. Damit wird das in den Juni-Projektionen erwartete Wachstum von 0,9 Prozent nach oben revidiert. Die Wachstumsprojektionen für 2026 sind mit 1,0 Prozent nun etwas niedriger, für 2027 liegen sie unverändert bei 1,3 Prozent.

Der EZB-Rat erklärte, man sei entschlossen, sicherzustellen, dass sich die Inflation auf mittlere Frist beim Zielwert von 2 Prozent stabilisiert. Die Festlegung eines angemessenen geldpolitischen Kurses werde von der Datenlage abhängen und von Sitzung zu Sitzung erfolgen, hieß es. "So werden die Zinsbeschlüsse des EZB-Rats auf seiner Beurteilung der Inflationsaussichten und der damit verbundenen Risiken, vor dem Hintergrund aktueller Wirtschafts- und Finanzdaten, sowie der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission basieren." Man lege sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest, so die Notenbanker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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