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Zeitung: Ärztehonorare deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 16.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" sind die Ärztehonorare in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. "Die Einnahmen der Arztpraxen waren im Jahr 2011 mit 483.000 Euro je Praxis um 21 Prozent höher als im Jahr 2007", heißt es in einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes, die der Zeitung vorliegt.

Zudem stieg in gleicher Höhe der Reinertrag und zwar auf 234.000 Euro pro Praxis. Auch für den einzelnen Praxisinhaber wuchs der Reinertrag, um 17 Prozent auf insgesamt 166.000 Euro. Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes profitierten so gut wie alle Ärztegruppen von dem Anstieg der Honorare. So konnten die Allgemeinmediziner ihren jährlichen Reinertrag um 30.000 Euro auf 181.000 Euro steigern. Orthopäden verdienten 2011 im Durchschnitt einen Reinertrag von 293.000 Euro, vier Jahre zuvor waren es noch 17.000 Euro weniger.

Ob die Einkommen und Reinerträge auch in den vergangenen beiden Jahren so deutlich gestiegen sind, ist unklar. Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) deuteten zuletzt auf eine nur geringe Zunahme. Der Reinertrag ergibt sich, wenn man von den Einnahmen die Kosten der Praxis und die Gehälter für Personal abzieht. Er ist aber nur bedingt mit dem Bruttoeinkommen eines Arbeitnehmers vergleichbar: Aus der verbliebenen Summe muss der Mediziner noch die Ablöse finanzieren, die er seinem Vorgänger für die Praxis gezahlt hat. Zudem sind auf den Reinertrag Steuern fällig und es fallen Kosten für den Schutz vor Unfällen und Invalidität an. Auch die Altersvorsorge und die Kranken- und Pflegeversicherung muss bezahlt werden. Hat der Arzt Familie sind vor allem letztere Kosten höher als beim Angestellten, der seine Familie in der Regel mitversichern kann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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