US-Börsen legen zu - Fed gibt sich in Protokoll abwartend
Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.458 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.260
Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.865 Punkten 0,7 Prozent im
Plus.
Während US-Präsident Donald Trump im Zollkonflikt manchen
Ländern nun andere Zollsätze androht als im Frühjahr, schlägt sich die
Angst vor den Folgen solcher Zölle im Protokoll der US-Zentralbank zur
letzten Zinssitzung nieder. Demnach sind nur wenige Notenbanker bereit,
in Kürze den Leitzins zu senken. Die meisten Sitzungsteilnehmer sprachen
sich zwar für Zinssenkungen aus, allerdings erst zu einem späteren
Zeitpunkt. Sie fürchten einen Preisschock durch die drohenden höheren
Zollsätze.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1718 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8534 Euro zu haben.
Der
Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.315
US-Dollar gezahlt (+0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 90,96
Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der
Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher
Zeit 70,10 US-Dollar, das waren fünf Cent oder 0,1 Prozent weniger als
am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur