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Renault-Deutschlandchef plädiert für Abwrackprämie

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Umweltverschmutzung & Schrottplatz (Symbolbild)
Umweltverschmutzung & Schrottplatz (Symbolbild)

Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Renault-Deutschlandchef Uwe Hochgeschurtz fordert angesichts der Coronakrise von der Bundesregierung Hilfe für die Autobranche. Die Lage sei "wirklich ernst", sagte Hochgeschurtz der RTL/n-tv-Redaktion.

"Wir sollten jetzt ganz dringend darüber nachdenken, ob wir nicht wieder Anreize schaffen: Konjunkturprogramme, Abwrackprämien, damit der Autohandel jetzt ganz schnell wieder in Schwung kommt", so der Renault-Deutschland-Chef weiter. Bei einer möglichen Prämie sei es nicht entscheidend, ob sie speziell für Elektroautos oder auch für Verbrenner vorgesehen werde. Entscheidend sei, überhaupt Anreize für einen Kauf zu geben. "Ich glaube nicht, dass man das eine gegen das andere ausspielen muss", sagte Hochgeschurtz.

Der Manager plädierte für eine Abwrackprämie von 3.000 Euro. Bei Elektroautos würde das auf die bisherige Umweltprämie obendrauf kommen: "Das würde dann 9.000 Euro machen für ein Elektroauto. Ich denke, das ist ökologisch und ökonomisch eine ganz vernünftige Bilanz", so der Renault-Deutschlandchef weiter. Dass durch eine Abwrackprämie der Elektroautoverkauf gebremst werde, glaubt er nicht. "Was viel wichtiger ist, dass der Automobilpark in Deutschland inzwischen wieder knapp zehn Jahre alt ist. Das ist sehr, sehr alt", sagte Hochgeschurtz der RTL/n-tv-Redaktion. Die deutsche Autoindustrie steht durch die Coronakrise unter Druck. Wochenlange Produktionsstopps und ein Einbruch der Neuzulassungen machen der Industrie schwer zu schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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