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Noch mehr Millionen für HSH-Chef Nonnenmacher?

Archivmeldung vom 20.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorstandsvorsitzende der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher, könnte deutlich mehr Geld bekommen als bisher bekannt. Eine durch die Bank geleistete Altersversorgung kann Recherchen des Radiosenders NDR Info zufolge je nach Verzinsung zu Rentenzahlungen von 3,8 Millionen Euro oder mehr führen.

Bislang war in einem Schreiben von Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust an das Präsidium der Hamburgischen Bürgerschaft neben einer Einmalzahlung in Höhe von 1,4 Millionen lediglich von einer Altersversorgung im "versicherungstechnischen Barwert" von 1,5 Millionen Euro die Rede, insgesamt also 2,9 Millionen Euro.

Genaue Berechnungen des Altersgeldes für den Bankenchef sind jedoch nicht möglich, da sowohl das schleswig-holsteinische Finanzministerium wie auch Hamburgs Finanzressort Auskünfte über Details in Nonnenmachers Arbeitsvertrag verweigern und an die HSH Nordbank verweisen. "Wenn Sie etwas zu Zahlungen der Bank wissen möchten, fragen Sie bitte die Bank", sagte Torsten Borchers, Sprecher des Kieler Finanzministeriums, zu NDR Info. Die HSH Nordbank selbst weigert sich ebenfalls, solche Details bekannt zu geben und verweist auf den Aufsichtsrat. Dessen Vorsitzender Hilmar Kopper werde sich zu dieser Angelegenheit allerdings nicht mehr äußern, so Ulrike Abratis, Sprecherin der HSH Nordbank.

Der Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler in Hamburg, Christian Ploch, forderte Bank und Landesregierungen auf, die Details von Nonnenmachers Vertrag bekannt zu machen. In einem Gespräch mit NDR Info sagte er: "Da müssen alle Vertragsbestandteile, die Herrn Nonnenmacher betreffen, auf den Tisch gelegt werden. Da kann man nicht darauf verweisen, dass man eine Privatbank ist. Denn da sind Milliarden Steuergelder im Spiel."

Quelle: NDR Info

 

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