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Produktion in energieintensiven Industriezweigen um 0,9% geringer als im Vormonat

Archivmeldung vom 07.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2022 gegenüber August 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,6 % gestiegen, nachdem sie im August 2022 gegenüber dem Vormonat um 1,2 % gesunken war (vorläufiger Wert: -0,8 %).

Im Vergleich zum September 2021 war die Produktion im September 2022 kalenderbereinigt 2,6 % höher.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im September 2022 gegenüber August 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,7 % gestiegen. Innerhalb der Industrie stieg die Produktion von Konsumgütern um 1,4 % und die Produktion von Investitionsgütern um 1,1 %. Die Produktion von Vorleistungsgütern sank um 0,1 %. Im Vergleich zum September 2021 war die industrielle Produktion im September 2022 kalenderbereinigt 4,2 % höher.

Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im September 2022 um 1,7 % höher. Die Bauproduktion lag um 0,3 % niedriger als im Vormonat.

Produktion in energieintensiven Industriezweigen um 0,9 % gesunken

In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im September 2022 gegenüber August 2022 entgegen der Entwicklung in der Industrie insgesamt um 0,9 % gesunken. Im Vergleich zum September 2021 war die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen im September 2022 kalenderbereinigt 9,7 % niedriger. Eine Analyse zum Produktionsindex für energieintensive Industriezweige ist auf der Themenseite "Industrie, Verarbeitendes Gewerbe" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Lieferengpässe beeinträchtigen weiterhin die Produktion vieler Branchen

Die Produktion ist nach wie vor durch die hohe Knappheit an Vorprodukten beeinträchtigt. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und anhaltende Verwerfungen durch die Corona-Krise führen nach wie vor zu Problemen beim Abarbeiten der Aufträge. Laut dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung gaben 65,8 % der befragten Industrieunternehmen im September 2022 an, von Engpässen und Problemen bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen betroffen zu sein. Den Zusammenhang von Materialknappheit und Industrieaktivität stellt das Statistische Bundesamt in einer Analyse mit fortlaufend aktualisierten Zahlen dar.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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