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Streik bei der BVG: Nikutta gegen 36,5-Stunden-Woche

Archivmeldung vom 15.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Streik (Symbolbild)
Streik (Symbolbild)

Bild: Robin Backes / pixelio.de

Die BVG-Chefin Sigrid Nikutta hat der Forderung nach Arbeitszeitreduzierung der am Freitag streikenden Fahrer eine Absage erteilt. Wie sie in der rbb Abendshow am Donnerstag sagte, bräuchten die Berliner Verkehrsbetriebe, wenn sie die Arbeitszeit verkürzten, 500 Fahrer mehr. "Das wäre jetzt für den Moment nicht die richtige Lösung, wenn wir ohnehin in diesem Jahr schon 1.100 einstellen wollen", sagte sie wörtlich.

Die BVG-Chefin versicherte, dass es genug Bewerber für diese Jobs gebe. Diese müssten jedoch erst ausgebildet werden. Die richtige Bezahlung der Mitarbeiter sei jedoch ein wichtiges Thema. Berlin habe eine lange Phase des Sparens hinter sich. Da werde die BVG nun nachsteuern, sagte sie weiter. Stolz äußerte sich die BVG-Chefin darüber, dass sie eine Vereinbarung mit dem Senat unterschrieben habe, die die langfristige Finanzierung der Wagen klärt. "Das ist wirklich ein Riesenschritt die Fahrzeuge finanziert zu haben bis 2035", so Nikutta weiter.

Mit einem Warnstreik wollen die Beschäftigten der BVG ihre Forderung nach einer 36,5-Stunden-Woche und schnelleren Gehaltssprüngen am Freitag untermauern. Bis 12 Uhr fahren voraussichtlich keine U-Bahnen und Straßenbahnen und auch nur wenige Busse. Wegen des erwarteten Ansturms auf die S-Bahn werden dort auf den Linien 1 und 5 Verstärkerzüge eingesetzt. Es wird damit gerechnet, dass der Verkehr der BVG bis 15 Uhr unregelmäßig bleibt.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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