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Automanager Mattes: Diesel hat auch künftig hohen Stellenwert

Archivmeldung vom 18.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dieselmotor
Dieselmotor

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Automanager Bernhard Mattes, Aufsichtsrat der Ford-Werke in Köln, hält steuerliche Anreize für den Diesel auch in Zukunft für sinnvoll. "Ein guter Mix der Motorentechnik war in der Vergangenheit und ist auch weiterhin sinnvoll, ebenso wie die steuerlichen Anreize für den Diesel, der zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Werte beiträgt und deshalb auch zukünftig einen hohen Stellenwert hat", sagte Mattes der "Heilbronner Stimme".

Zuvor hatte sich VW-Chef Matthias Müller für einen Abbau der Diesel-Steuervorteile ausgesprochen. Mattes mahnte mehr Investitionen in die Infrastruktur, beispielsweise Ladestationen, an. "Entscheidend ist, dass wir zwei Dinge in Zukunft tun: Einerseits alternative Antriebsarten fördern und weiter entwickeln, damit wir wettbewerbsfähige Produkte auf den Markt bringen können. Andererseits sind höhere Investitionen in Infrastruktur, beispielsweise Ladestationen, und die Batterietechnologie die Voraussetzung dafür, dass dieser Wandel auch gelingt." Es werde elektrifizierte und teilelektrifizierte Fahrzeuge auf dem Markt geben, daneben aber auch noch lange Zeit Autos mit Verbrennungsmotoren. "Man darf nicht vergessen: Die deutschen Dieselfahrzeuge sind hoch entwickelt, emissionsarm und verbrauchsreduziert."

Zur Zukunft der deutschen Autobranche sagte Mattes: "Schwarzmalerei ist völlig unangebracht. Die deutsche Automobilindustrie ist, und hier schließe ich die gesamte Wertschöpfungskette mit Lieferanten voll ein, technologisch Weltspitze. Die deutschen Autobauer investieren jedes Jahr einen riesigen Milliardenbetrag in Forschung und Entwicklung." Er fügte hinzu: "Die Autoindustrie und die Zulieferer melden unter allen Branchen jedes Jahr die höchste Anzahl von Patenten an, ein großer Teil entfällt auf Zukunftstechnologien wie die Elektromobilität. Die deutschen Unternehmen gestalten die Zukunft, und deshalb halte ich es für falsch, diesen ganz wesentlichen Teil der deutschen Industrie in Misskredit zu bringen. Die Autobranche ist eine Stütze der deutschen Wirtschaft und Motor für den Arbeitsmarkt." Mattes ist als Nachfolger von Matthias Wissmann als neuer Präsident des Verbands der Automobilhersteller (VDA) im Gespräch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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