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Studie: Kreditinstitute setzen auf Freundschafts-Banking

Archivmeldung vom 06.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Rund zwei von fünf Banken planen in den nächsten Monaten, neue Social-Media-Projekte auf Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter oder YouTube zu starten. First Mover sind die Sparkassen: 69 Prozent von ihnen arbeiten bereits an kurzfristigen Projekten. Ab 2013 wollen sich weitere 35 Prozent der Kreditinstitute engagieren. Dann gehen 53 Prozent der Genossenschaftsbanken an den Start. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Branchenkompass Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Bis 2014 wollen drei von fünf Banken in wenigstens ein Social-Media-Angebot investieren. So planen 47 Prozent einen Auftritt in einem privaten Netzwerk wie Facebook. Bei den Sparkassen sind es sogar 63 Prozent. An zweiter Stelle folgen geschäftlich genutzte Netzwerke wie Xing oder LinkedIn mit 35 Prozent. Bei den Genossenschaftsbanken planen sogar 53 Prozent einen B2B-Auftritt. 2010 standen mit 32 Prozent noch berufliche Netzwerke im Vordergrund gefolgt von privaten Angeboten (23 Prozent). Den Kurznachrichtendienst Twitter will bis 2014 etwa jede fünfte Bank nutzen.

Zwei Drittel der Banken planen auch, Social Media zur Personalsuche und für HR-Anwendungen einzusetzen. Zwar steht vor allem der Kommunikationsnutzen wie Weiterempfehlungen (76 Prozent) oder die Kommunikation über neue Produkte (63 Prozent) im Vordergrund, aber immerhin knapp die Hälfte will im Web 2.0 auch verkaufen.

"Die Banken stellen sich damit auf die künftige Bedeutung des Social Web für die Kundenkommunikation ein", sagt Stefan Lamprecht, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. Social Media spielen derzeit zwar bei der ersten Informationssuche für Bankkunden noch eine untergeordnete Rolle. Nur sieben Prozent der Deutschen informieren sich derzeit bei Facebook und Twitter über Bankprodukte. Doch bei jüngeren Kunden zwischen 18 und 24 Jahren sind Social Media für fast doppelt so viele ein gängiger Informationskanal.

Hintergrundinformationen Für die Studie "Branchenkompass 2011 Kreditinstitute" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut befragte forsa im Juli 2011 100 Entscheider aus 100 Kreditinstituten in Deutschland. Die Institute gehören zu den nach ihrer Bilanzsumme größten Kreditinstituten im Land. Sie repräsentieren die drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft: Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken. Die Entscheider wurden zu den Branchentrends sowie zu den Strategien und Investitionszielen bis 2014 interviewt. Befragt wurden jeweils die Vorstandsvorsitzenden, Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführer, die Leiter der Unternehmensentwicklung, die Leiter von Finanzen und Controlling oder die Vertriebs- und Marketingleiter. Die Befragungen wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.

Quelle: Steria Mummert Consulting (ots)

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