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Durchschnittlicher Heizölverbrauch im 10-Jahresrückblick um 16,5 Prozent gesunken

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Techem GmbH
Grafik: obs/Techem GmbH

Nach einer aktuellen Analyse des Energiemanagers Techem ist der Heizölverbrauch (ohne Energie für Warmwasser) von 107 untersuchten Städten deutlich zurückgegangen. In der Heizperiode 1998/99 lag der Verbrauch bei durchschnittlich 17,55 Litern pro Quadratmeter Wohnfläche (l/m2), zehn Jahre später reduzierte sich dieser Wert auf 14,65 l/m2. Im Vergleich zu 2007/08 (14,0 l/m2) ist zwar ein witterungsbedingter Anstieg zu verzeichnen, jedoch ist der Trend eines gesunkenen Energieverbrauchs über die Jahre hinweg deutlich zu erkennen.

Zu den Niedrigstverbrauchern zählen neben Offenburg mit 11,10 l/m2, die Städte Gladbeck (12,23 l/m2) und Koblenz (12,50 l/m2). Im Mittelfeld liegen Bonn und Heidelberg (mit je 15,0 l/m2) sowie Kassel (15,06 l/m2). Die Spitzenpositionen halten die Städte Schleswig (18,55 l/m2), Rendsburg (18,50 l/m2) und Arnsberg (18,30 l/m2). Im 10-Jahres-Vergleich erfolgte der höchste Rückgang mit 6,62 l/m2 in Husum, der geringste mit 0,79 l/m2 in Freiburg. Die signifikanten Unterschiede zwischen den Städten sowohl beim aktuellen Verbrauch als auch beim 10-Jahres-Vergleich sind zum Teil klimabedingt.

Verdeutlichen lassen sich die Verbrauchsunterschiede, indem man sie auf die entsprechenden Heizkosten hochrechnet: Bei einem Heizölpreis von 0,69 Euro pro Liter lägen die Heizkosten für eine 75 Quadratmeter große Wohnung in Offenburg bei durchschnittlich rund 574 Euro, in Schleswig dagegen bei 960 Euro.

"Aufgrund unserer Erfahrung und aus Gesprächen mit Vermietern und Mietern können wir den Rückgang des Heizölverbrauchs auf unterschiedliche Faktoren zurückführen: Erstens hat die Wohnungswirtschaft in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen zur energetischen Sanierung umgesetzt", erklärt Hans-Lothar Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Techem GmbH. "Das kommt nun den Mietern zugute und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz. Zweitens gehen die Verbraucher mit der Ressource Energie bewusster um. Allein durch die verbrauchsabhängige Abrechnung werden deutschlandweit im Jahr rund 9,4 Milliarden kWh Energie eingespart. Mit dieser Energiemenge können in Deutschland knapp 870.000 Wohnungen beheizt werden. Zudem werden jedes Jahr rund 2,4 Millionen Tonnen weniger Kohlendioxid ausgestoßen - das entspricht 375.000 Erdumrundungen eines Mittelklassewagens."

Datenbasis: Diese Werte sind das Ergebnis der Analyse von 125.000 Wohnungen in rund 13.600 zentral beheizten Mehrfamilienhäusern. Die Analyse ist Teil einer umfassenden Techem-Studie, in der für die Heizperiode 2008/2009 Verbrauchsabrechnungen von fast drei Millionen Wohnungen in 257.187 Mehrfamilienhäusern ausgewertet wurden.

Quelle: Techem GmbH

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