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Gewerkschaften streiten über Höhe des Mindestlohns

Archivmeldung vom 13.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

In der Diskussion um die Höhe des künftigen gesetzlichen Mindestlohns kritisieren Gewerkschafter und ostdeutsche Regierungspolitiker die Haltung von Verdi und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). "Wir müssen nun erst einmal 8,50 Euro Mindestlohn durchsetzen", sagte Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie, dem "Spiegel".

NGG-Chefin Michaela Rosenberger und Verdi-Chef Frank Bsirske hatten zuvor mittelfristig höhere Lohnuntergrenzen gefordert. Welche Schritte nach der Einführung folgen, "darüber wird danach zu sprechen sein", sagte hingegen Vassiliadis. "In jedem Fall muss auch für den Mindestlohn die Entwicklung der Tariflöhne maßgeblich sein."

Norbert Bischoff, SPD-Sozialminister in Sachsen-Anhalt, will bei den geplanten 8,50 Euro bleiben: "Ich bin froh, dass es gelungen ist, den Fahrplan zur Einführung eines Mindestlohns für alle Branchen konkret in den Koalitionsvertrag zu schreiben."

Ebenso weist der neue thüringische Wirtschafts- und Arbeitsminister Uwe Höhn (SPD) die Forderungen von NGG und Verdi zurück. "Die 8,50 Euro sind als unterste Schwelle gedacht, die künftige Festsetzung bleibt einer Kommission überlassen", sagte Höhn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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