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DGB-Vorsitzender Hoffmann kritisiert GDL-Chef Weselsky scharf

Archivmeldung vom 20.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann übt im NDR 2-Interview harsche Kritik an der Verhandlungsführung von GDL-Chef Claus Weselsky. Bei dem GDL-Streik handle es sich um eine Auseinandersetzung, in der es nicht um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen gehe. Dahinter verberge sich vielmehr ganz offensichtlich ein Machtkampf, der auf dem Rücken der Bahnkunden ausgetragen werde, so Reiner Hoffmann am Mittwoch, 20. Mai, im Interview bei NDR 2.

Nach Hoffmanns Einschätzung liegen die Parteien nah beieinander. Ein Tarif-Abschluss könnte in den nächsten Tagen gelingen, sagte Hoffmann. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) müsse aber die Vorstellung überwinden, dass sie sich im Bahnkonzern "breit machen könne" für alle Beschäftigtengruppen, die sie zum Teil gar nicht organisiere und bei denen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG eindeutig die Mehrheitsgewerkschaft sei, so Hoffmann weiter.

Der DGB-Vorsitzende kritisierte GDL-Chef Claus Weselsky auf NDR 2 scharf: "Wenn man nach neun Streiks immer noch nicht auf der Zielgeraden ist, dann stellt sich die Frage, ob die Verhandlungsführung, die von Herrn Weselsky praktiziert wird, geeignet ist, um zu einem konstruktiven Kompromiss zu kommen", so Hoffmann wörtlich.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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