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Zeitung: Steuerpläne der Koalition entlasten untere Einkommensschichten nur geringfügig

Archivmeldung vom 18.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die von der schwarz-gelben Koalition verabredete Steuersenkung dürfte Arbeitnehmern mit kleinen und mittleren Einkommen nur eine geringe Entlastung verschaffen, wohingegen Spitzenverdiener deutlich stärker profitieren. Das ergibt sich aus Berechnungen, die der Steuerexperte Frank Hechtner von der Freien Universität Berlin für die "Süddeutsche Zeitung" vorgenommen hat.

Die Koalition hatte die Entlastungen vor allem für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen angekündigt. Wer ein monatliches Bruttogehalt von 1.000 Euro erhält, würde laut den Kalkulationen Hechtners im Monat um etwa sechs Euro entlastet.

78 Euro weniger Steuern muss hingegen zahlen, wer mehr als 22.800 Euro im Monat verdient. Die höchste Entlastung, die in der Reform möglich ist, würde 943 Euro im Jahr betragen. In ihren Genuss käme, wer mehr als 250.000 Euro im Jahr verdient und somit die sogenannte Reichensteuer zahlen muss, die bei 45 Prozent liegt.

Der in Vollzeit beschäftigte Deutsche verdient im Schnitt etwa 3.679 Euro brutto im Monat. In dieser Einkommensgruppe würde die monatliche Entlastung von den Effekten der kalten Progression bei etwa 24 Euro liegen, also 288 Euro im Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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