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Steuerzahlerbund gegen Bodenfonds für Rettung der Innenstädte

Archivmeldung vom 12.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Bund der Steuerzahler e. V. (BdSt) ist ein eingetragener Verein, der im Jahre 1949 gegründet wurde.
Der Bund der Steuerzahler e. V. (BdSt) ist ein eingetragener Verein, der im Jahre 1949 gegründet wurde.

Der Bund der Steuerzahler kritisiert die Forderung des Deutschen Städtetags nach einem Bodenfonds für eine Rettung der Innenstädte. Er sei durchaus dafür, dass sich Kommunen dafür einsetzten, ihre Zentren attraktiver zu gestalten und dem Handel zu helfen, sagte Präsident Reiner Holznagel dem "Spiegel".

Er warne allerdings "jede Kommune davor, jetzt selbst einzugreifen und Gewerbeimmobilien aufzukaufen". Die Idee, Immobilien anschließend günstig unterzuvermieten, könne auch wettbewerbs- und beihilferechtlich problematisch werden. Vor allem aber erforderten Ladenlokale gute Konzepte und Unterhalt.

"Wenn der Staat Immobilien besitzt, dann löst das noch nicht die Probleme der Innenstadt." Hintergrund sind die Forderungen des Deutschen Städtetags und des Städte- und Gemeindebunds nach einem neuen Bodenfonds oder einer Erhöhung der Städtebauförderung, um eine Verödung der Innenstädte durch die Regierungsmaßnahmen zu verhindern. Laut Holznagel gebe es ganz andere Möglichkeiten, um Händlern in der Krise zu helfen, etwa einen höheren Freibetrag bei der Anrechnung von Mieten und Pachten auf die Gewerbesteuer oder eine Absenkung der Grundsteuer. Dass Kommunen stattdessen "Unternehmer spielen", hält er für gefährlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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