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Geschäfte in Schwellenländern häufig eine Frage des Gewissens

Archivmeldung vom 22.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jerzy Sawluk / pixelio.de
Bild: Jerzy Sawluk / pixelio.de

Die Expansion in aufstrebende Schwellenländer wird für exportorientierte Mittelständler zunehmend zu einer Gewissensentscheidung. "Früher hieß es, man müsse sich nur an die Gesetze des Gastlandes halten, dann sei man auf der sicheren Seite. Heute reicht das längst nicht mehr", sagt der Münchener Wirtschaftsethiker Christoph Lütge von der TU München gegenüber dem Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 01/2013). Kinderarbeit und Lohndumping seien in vielen dieser Staaten legal. "Rechtens ist es deshalb nicht." Werte des Unternehmens müssten überall auf der Welt gelebt werden.

Auf die Unternehmer, die in Schwellenländern aktiv werden, kommt neben den möglichen Gewissenskonflikten auch eine erhebliche Verantwortung zu, denn "Unternehmen haben die Macht, etwas zu verändern". Ob es auch ihre Pflicht sei, müsse jeder für sich selbst entscheiden.

Andreas Suchanek, Ethikprofessor an der Handelshochschule Leipzig, sagte 'impulse', die Unternehmer begännen umzudenken: "In den letzten zehn bis 20 Jahren hat hat sich da viel getan." Letztlich geht es für die Firmen auch um ihren Ruf und ihre Glaubwürdigkeit bei den Kunden. "Das kann man als Versuch interpretieren, Vertrauen zu erhalten", so Suchanek, "Denn ich bin als Unternehmen darauf angewiesen, dass mir meine Kunden vertrauen. Sonst wandern sie ab."

Quelle: impulse, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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