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Bundesbankvorstand gibt Entwarnung für deutschen Immobilienmarkt

Archivmeldung vom 26.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andreas Dombret
Andreas Dombret

Foto: Masterot1312
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbankvorstand Andreas Dombret glaubt nicht an eine Blase am deutschen Immobilienmarkt. Im Gegenteil, 2012 habe sich die "Preisdynamik für Immobilien in den großen deutschen Städten stabilisiert", sagte Dombret in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Wenn es dennoch zu einer Immobilienblase kommen sollte, so sei die Aufsicht vorbereitet. Sie könnte zum Beispiel Kapitalpuffer von den Banken verlangen oder Beleihungsgrenzen festsetzen. "Aber dies steht zurzeit nicht zur Debatte", so Dombret.

Der Bundesbanker sorgt sich zudem um die Ertragskraft kleiner Banken in Deutschland, weil die niedrigen Zinsen die Gewinne schmälern würden: "Traditionelle Geschäftsmodelle verlieren daher an Stabilität." Vor allem einlagenstarke Institute seien von der Entwicklung besonders betroffen. "Die Banken erkennen das natürlich und könnten versucht sein, die niedrigen Erträge anderswo auszugleichen - etwa indem sie Anlagen mit höheren Risiken eingehen", befürchtet der Bundesbankvorstand. Dombret bezeichnete Zypern als einen "sehr spezieller Sonderfall". Er glaubt nicht, dass es zu weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten kommt. Dennoch warnt er, dass man die "indirekten Auswirkungen im Auge behalten" müsse. Mit der gefundenen Einigung ist er dennoch zufrieden, da sie den unsoliden Geschäftsmodellen der Banken Einhalt gebiete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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