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Umfrage: Machtfülle der Sparten-Gewerkschaften für jeden Zweiten zu groß

Archivmeldung vom 20.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: derateru / pixelio.de
Bild: derateru / pixelio.de

Sparten-Gewerkschaften wie die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) oder die Piloten-Vereinigung Cockpit haben nach Ansicht von knapp der Hälfte der Deutschen (49 Prozent) zu viel Macht. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" vertraten 37 Prozent die gegenteilige Ansicht.

Dass die Machtfülle der kleinen Gewerkschaften zu groß ist, denken vor allem die Westdeutschen (53 Prozent), in Ostdeutschland sind 31 Prozent dieser Ansicht. Unter den Anhängern der Union vertreten 70 Prozent diese Meinung, bei Sympathisanten von Grünen und AfD sind es 53 Prozent, im Lager der SPD 44 Prozent und in dem der Linkspartei 29 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte am 15. und 16. Oktober für "Focus" 989 repräsentativ ausgewählte Personen.

DGB-Chef Hoffmann kritisiert Sparpläne der Großen Koalition

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, kritisiert den Sparkurs der Großen Koalition. Zur "Pflege des Prestigeobjektes schwarze Null" werde zugelassen, "dass Zukunftsinvestitionen zur Nullnummer verkommen", sagte Hoffmann dem "Spiegel".

Der Gewerkschaftschef bezeichnete dies als "fahrlässig". Er unterstützt damit die Attacke der SPD-Linken auf den Bundesfinanzminister. Die Vorgaben durch Schuldenbremse und Fiskalpakt seien kein Grund, in der jetzigen Situation zu sparen: "Ohne Zukunftsinvestitionen gefährden wir unsere Wachstumspotenziale und zukünftige Steuereinnahmen." Deutschland müsse investieren: "Denn Geld ist nicht das Problem, es ist so günstig zu haben wie nie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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