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Studie: Büro-Anteil im ländlichen Raum wächst

Archivmeldung vom 20.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rosel Eckstein / pixelio.de
Bild: Rosel Eckstein / pixelio.de

Der Büro-Anteil im ländlichen Raum in Deutschland wächst vielerorts. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die bayrischen Landkreise Schwabach, Regen und Bayreuth beispielsweise verzeichneten demnach 2019 fast 80 Prozent mehr Bürobeschäftigung als noch 2012.

Vor allem in stadtnahen Kreisen ist diese Entwicklung gut zu beobachten: Weil mit dem steigenden Bedarf auch die Büromieten bis zur Corona-Pandemie gestiegen sind, wichen immer mehr Unternehmen in angrenzende Gebiete aus. Eschborn und Schwalbach bei Frankfurt zählen schon seit Jahren eine steigende Zahl an Büroarbeitern. "Besonders verkehrsgünstig gelegene Kreise und Städte, die nah an Metropolen liegen, sind für Unternehmen attraktiv", sagte Studienautor Michael Voigtländer.

"Allerdings hat Corona diese Entwicklung vorerst gestoppt. In den kommenden Monaten dürften Büros nicht mehr so stark nachgefragt werden." Der Studie zufolge arbeiten in Deutschland rund 14,8 Millionen Menschen in Büros. Die Bürohauptstadt ist Frankfurt am Main, hier sitzt fast jeder zweite Beschäftigte regelmäßig klassisch am Schreibtisch. Aber auch Düsseldorf, München, Bonn und Stuttgart haben viele Angestellte, die ihr Arbeitsleben im Büro verbringen. Die Studie untersuchte auch, wie verbreitet Homeoffice bei Bürobeschäftigten ist.

Etwa 85 Prozent der Büroarbeiter könnten demnach theoretisch auch zu Hause arbeiten. Tatsächlich arbeitete 2018 nahezu jeder zweite Büroarbeiter zumindest gelegentlich von zu Hause aus, 2006 waren es noch etwas mehr als jeder dritte. Jeder zehnte Büroarbeiter lehnt Homeoffice ab, unabhängig davon, ob er die Möglichkeit dazu hätte oder nicht. Die Studie basiert auf Befragungen von 20.000 Berufstätigen, durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) sowie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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