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EZB stellt Ausweitung von Anleihekaufprogramm in Aussicht

Archivmeldung vom 14.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frankfurt am Main: Gebäudekomplex der Europäischen Zentralbank (EZB), von Nordwesten gesehen
Frankfurt am Main: Gebäudekomplex der Europäischen Zentralbank (EZB), von Nordwesten gesehen

Von Epizentrum - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38317255

Die EZB lässt den Leitzins wie erwartet unverändert - und stellt gleichzeitig eine Ausweitung des umstrittenen Anleihekaufprogramms in Aussicht. Die Notenbank teilte am Donnerstag nach der Sitzung des EZB-Rats mit, die Zinssätze für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität blieben bei 0,00 Prozent, 0,25 Prozent bzw. -0,40 Prozent.

Der EZB-Rat gehe davon aus, dass die EZB-Leitzinsen "für längere Zeit und weit über den Zeithorizont des Nettoerwerbs von Vermögenswerten hinaus auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden". Die gleiche Formulierung war auch nach den letzten Sitzungen verwendet worden. Was die "geldpolitischen Sondermaßnahmen" betrifft, so bestätigte der EZB-Rat, dass der "Nettoerwerb von Vermögenswerten im Rahmen des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten" ab Januar 2018 bis Ende September 2018 "oder erforderlichenfalls darüber hinaus in einem monatlichen Umfang von 30 Milliarden Euro erfolgen soll und in jedem Fall so lange, bis der EZB-Rat eine nachhaltige Korrektur der Inflationsentwicklung erkennt, die mit seinem Inflationsziel im Einklang steht".

Sollte sich der Ausblick eintrüben oder sollten die Finanzierungsbedingungen nicht mehr mit einem weiteren Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Korrektur der Inflationsentwicklung im Einklang stehen, so sei der EZB-Rat auch bereit, das Programm im Hinblick auf Umfang und/oder Dauer auszuweiten. Zuvor hatten bereits die Schweizerische Notenbank und die Bank of England wie erwartet ihre Zinssätze unangetastet gelassen. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hatte hingegen am Vorabend ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Auch dieser Schritt war erwartet worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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