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Schlichtungsgespräche für Lufthansa-Piloten verzögern sich

Archivmeldung vom 21.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cockpit eines Airbus A330
Cockpit eines Airbus A330

Foto: Biggerben
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das geplante Schlichtungsverfahren über einen neuen Gehaltstarifvertrag für die rund 5.000 Piloten im Stammgeschäft der Lufthansa beginnt später als zunächst avisiert und könnte auch später enden. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Mitte Dezember hatten beide Seiten nach der bislang längsten Streikserie in der Konzerngeschichte beschlossen, andere strittige Themen wie die Alters- und Übergangsversorgung der Flugzeugführer zunächst auszuklammern und zusammen mit einem Vermittler nur über Vergütungsfragen zu verhandeln.

Wie vergangene Woche bekannt wurde, soll der ehemalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Gunter Pleuger, helfen, zumindest bei der Bezahlung einen Kompromiss zu finden. Der Mann konnte seinen Job allerdings erst am Donnerstag antreten – mit deutlicher Verspätung. Hintergrund ist ein letzter Kompromissversuch, den Geschäftsführung und Vertreter der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) vor und nach den Feiertagen unternahmen.

In den Gesprächen wollten die Unterhändler klären, zu welchen Zugeständnissen die Piloten bereit wären, um die Kosten der avisierten Lohnsteigerung zumindest teilweise zu kompensieren. Da in den informellen Runden keine Einigung erzielt wurde, beginnt nun der offizielle Schlichtungsprozess.

Erste Ergebnisse könnten statt Ende Januar womöglich erst Anfang Februar vorliegen. Sollte der Vorschlag durchfallen, ist mit Streiks frühestens ab März zu rechnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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