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Permira-Chef fürchtet wachsende soziale Ungleichheit

Archivmeldung vom 05.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Der Co-Chef der europäischen Beteiligungsgesellschaft Permira, Kurt Björklund, appelliert an die Politik, die soziale Ungleichheit entschlossener zu bekämpfen. "Die Einkommensschere zwischen Arbeitern und Unternehmern ist in den vergangenen drei Jahrzehnten deutlich auseinander gegangen – und das ist so nicht nachhaltig", warnte der finnische Topmanager im "Handelsblatt".

Hier sei vor allem die Politik gefragt. "Es wird sicher künftig in einigen Ländern mehr Bestrebungen geben, den Mindestlohn einzuführen oder zu erhöhen und die Steuern für Besserverdiener aufzustocken. Das ist für uns vollkommen ok, denn wir sind daran gewöhnt, in Ländern mit unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen zu arbeiten." Björklund sieht allerdings auch seine eigene Branche in der Pflicht. "Wir können dazu beitragen, etwas dagegen zu tun. So investieren wir etwa in das Wachstum der Portfoliofirmen und schaffen damit neue Arbeitsplätze. Wir können zudem Beschäftigte unserer Unternehmen zu Miteigentümern machen und ihnen gute Arbeitsbedingungen bieten."

Permira selbst beteilige die Mitarbeiter meistens an ihren Portfoliounternehmen. Die wieder deutlich wachsende Schuldenlast in der Beteiligungsbranche sorgt Björklund nach eigenen Worten nicht. Zwar gebe es aggressivere Finanzierungen und die Schulden nähmen zu. Aber: "Das finanzielle Risiko der Branche ist heute deutlich geringer als in den Jahren 2006 und 2007." Die Schulden seien bei weitem nicht so hoch wie vor der Finanzkrise. "Das beunruhigt mich aktuell also nicht zu sehr", sagte der Permira-Co-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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