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Energieversorger in Sachsen-Anhalt heben Erdgaspreise im Schnitt um 20 Prozent an

Archivmeldung vom 18.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kugelgasbehälter zur Aufgewahrung von Erdgas (Symbolbild)
Kugelgasbehälter zur Aufgewahrung von Erdgas (Symbolbild)

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aufgrund international gestiegener Gaspreise haben die Stadtwerke und regionalen Energieversorger in Sachsen-Anhalt ihre Tarife so stark angehoben wie noch nie. Seit September haben im Land 23 Gas-Grundversorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 20,1 Prozent angekündigt oder bereits vorgenommen, ergab eine Analyse des Vergleichsportals Verivox für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstag-Ausgabe). In einzelnen Tarifen gab es in Aschersleben und Naumburg sogar Anhebungen von mehr als 40 Prozent. Im selben Zeitraum haben 13 Strom-Versorger Preiserhöhungen von im Schnitt 10,5 Prozent bekanntgegeben.

"Die Erdgaspreise sind in so kurzer Zeit noch nie so stark gestiegen", sagt Lundquist Neubauer von Verivox. Für eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr würden Mehrkosten in Höhe von 313 Euro pro Jahr fällig. Hintergrund: Seit Beginn dieses Jahres sind die Preise für Energie an den internationalen Märkten regelrecht explodiert. "Die Beschaffungspreise haben sich zum Teil verfünffacht und eine spürbare Absenkung ist noch nicht in Sicht", erklärt die Ascherslebener Stadtwerke-Geschäftsführerin Brigitte Klopstein. Dass die Preisanhebungen der Versorger recht unterschiedlich in der Höhe ausfallen, hängt auch mit der Beschaffungsstrategie zusammen. In der Regel kaufen Stadtwerke Erdgas bis zu zwei Jahre im Voraus ein. Das heißt, das 2022 gelieferte Gas wurde häufig noch zu niedrigeren Preisen eingekauft - sonst wären die Erhöhungen noch erheblich höher.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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