Sachsen führt im Bildungsmonitor - Bremen bleibt Schlusslicht
Sachsen hat im Bildungsmonitor 2025 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erneut den Spitzenplatz im Ranking der deutschen Bundesländer belegt, gefolgt von Bayern. Schlusslicht bleibt Bremen, wie aus der am Dienstag in Berlin vorgestellten Studie hervorgeht.
Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im
Auftrag der INSM bewertete zum 22. Mal anhand von insgesamt 98
Indikatoren in 13 Handlungsfeldern, inwieweit ein Bundesland
Bildungsarmut reduziert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum
fördert. Seit 2013 gab es in den Bundesländern steigende Anstrengungen
bei den Bildungsausgaben und der Förderinfrastruktur. Trotz dieser
Bemühungen haben sich die Ergebnisse in den Handlungsfeldern
Schulqualität, Bildungsarmut und Bildungsgerechtigkeit/Integration
verschlechtert. Das heißt, das Geld werde nicht effizient und optimal
eingesetzt, so die INSM.
"Die Ergebnisse der letzten zwölf Jahre
zeigen, dass steigende Bildungsausgaben und bessere Betreuungsrelationen
allein nicht ausreichen, um die Qualität im Schulsystem zu sichern",
sagte Studienleiter Axel Plünnecke vom IW. Die Herausforderungen in den
Handlungsfeldern Schulqualität und Bildungsarmut seien deutlich
gestiegen. "Wir müssen uns von den Erfahrungen erfolgreicher Länder wie
Dänemark und Kanada leiten lassen und eine Kultur der datengestützten
Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung schaffen, mit mehr Autonomie für die
Schulen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur