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Helmut Kohl würdigt Johannes Paul II.

Archivmeldung vom 26.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutsche Sondermarke anlässlich des Todes von Papst Johannes Paul II.
Deutsche Sondermarke anlässlich des Todes von Papst Johannes Paul II.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Altbundeskanzler Helmut Kohl hat Papst Johannes Paul II. kurz vor der Heiligsprechung als "größten Papst seit langer Zeit" gewürdigt. In einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung" schreibt Kohl: "Wir Deutsche und Europäer und mit uns viele Menschen in der Welt haben allen Grund, diesem großartigen Mann Dank zu sagen. Er war ein Pontifex im wahren Sinne des Wortes: Er war ein Brückenbauer."

Johannes Paul II. habe "die Welt und die Herzen der Menschen bewegt", schreibt Kohl weiter. Das sei das "Geheimnis" des Papstes gewesen. "Er hat die Menschen verstanden, er hat sie angesprochen und ihre Herzen berührt. Er stand dabei auf einem festen Wertefundament, er war tief verwurzelt im christlichen Glauben". Auf der Grundlage dieses Wertefundaments habe der Papst sich "jeder Form der Unfreiheit widersetzt" und sich zugleich stets für Verständigung und Versöhnung ausgesprochen.

Die Wahl von Kardinal Wojtyla zum Papst sei für ihn eine "große Überraschung" gewesen, schreibt Kohl. Mit ihrer Entscheidung hätten die Kardinäle 1978 "auch ein politisches Zeichen" gesetzt, indem sie zum ersten Mal einen Kirchenmann aus dem damals kommunistischen Polen wählten. Das sei ein "entscheidendes Ereignis von weltpolitischer Bedeutung" gewesen. "Papst Johannes Pauls II. Beitrag am Zusammenbruch des Kommunismus bleibt unvergessen. Er hat ganz wesentlichen Anteil daran, dass der Fall der Berliner Mauer und die friedliche Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas 1989/90 möglich wurden", schreibt Kohl in dem Beitrag für "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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