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Umfrage: Deutliche Mehrheit der Deutschen muss wegen hoher Preise sparen

Freigeschaltet am 11.10.2025 um 10:18 durch Sanjo Babić
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Aufgrund der stark gestiegenen Preise müssen 70 Prozent der Deutschen ursprünglich geplante Ausgaben reduzieren oder ganz darauf verzichten. Am ehesten können sich die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger dies bei Restaurantbesuchen vorstellen. Hier wollen 35 Prozent sparen. Bei Reisen sind es 22 Prozent. Ganz konkret planen 28 Prozent, weniger als 1.000 Euro für Urlaub auszugeben.

19 Prozent möchten sogar ganz darauf verzichten. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer".

Vor allem Haushalte mit mittlerem Einkommen wollen sparen. So planen drei Viertel derjenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.000 bis unter 3.000 Euro pro Monat, weniger auszugeben als geplant. Unter denjenigen mit einem Haushaltseinkommen von weniger als 1.000 Euro sind es dagegen knapp zwei Drittel.

Sparneigung gegenüber dem Vorjahr gestiegen

Die hohe Sparneigung zeigt sich auch darin, dass 68 Prozent der Befragten in den kommenden zwölf Monaten Rücklagen für besondere Anschaffungen bilden wollen. Im Vergleich zum Juli 2024 ist dies ein Anstieg um fünf Prozentpunkte. Vor allem bei den unter 50-Jährigen liegt das Sparen im Trend: 72 Prozent von ihnen wollen Rücklagen bilden. Bei den unter 30-Jährigen sind das zehn Prozentpunkte mehr als noch im Juli 2024, bei den 30- bis 49-Jährigen immerhin sechs Prozentpunkte.

Grund für die hohe Sparneigung ist der zunehmende Liquiditätsverlust. In den vergangenen zwölf Monaten haben sich bei 35 Prozent der Befragten die frei verfügbaren Mittel verringert. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch im Juli 2024. Besonders stark zugenommen hat der Liquiditätsverlust bei den unter 30-Jährigen. 27 Prozent von ihnen haben aktuell weniger Geld zur Verfügung als noch vor einem Jahr. Das ist ein Anstieg um elf Prozentpunkte gegenüber Juli 2024.

"Die deutlichen Liquiditätsverluste vieler Menschen sind auf die Reallohneinbußen der letzten Jahre zurückzuführen", erklärt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. "Eine Finanzierung kann dabei helfen, wichtige Vorhaben dennoch zu verwirklichen. Entscheidend ist, dass die Kreditsumme verantwortungsvoll auf die individuellen finanziellen Möglichkeiten abgestimmt ist."

Hintergrundinformationen:

Die Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Von Februar bis März 2025 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.050 Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren online.

Quelle: TeamBank AG (ots)

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