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Deutscher Soldatenfriedhof in Kursk/

Archivmeldung vom 12.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Über 60 Jahre nach der Panzerschlacht nahe der russischen Stadt Kursk hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge dort einen Soldatenfriedhof für die deutschen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges errichtet.

Am kommenden Samstag, dem 17. Oktober, wird der Volksbund die Anlage mit Unterstützung der Gebietsverwaltung einweihen. Thomas Kossendey, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, hält die Gedenkansprache. Auch Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wieland nehmen an der Veranstaltung teil.

Der Volksbund erwartet ein großes Interesse seitens der einheimischen Bevölkerung und über 280 Gäste aus Deutschland, darunter viele Familienangehörige von Gefallenen und Vermissten. Repräsentanten der Gebietsverwaltung, des russischen Verteidigungsministeriums und der deutsche Botschafter werden ebenfalls an der Einweihung teilnehmen. Zur Veranstaltung sind auch dreizehn Bundeswehrsoldaten aus Berlin nach Kursk gereist, wo sie gemeinsam mit russischen Soldaten zwei Wochen lang russische und deutsche Kriegsgräber pflegen.

Bei der Planung und beim Ausbau des Friedhofes hat die Gebietsadministration den Volksbund nachhaltig unterstützt. Auch die Kursker Öffentlichkeit steht dem Projekt sehr aufgeschlossen gegenüber.

Der Friedhof befindet sich in der Ortschaft Besedino, 18 Kilometer von Kursk entfernt. Bereits 2005 konnte der Volksbund die ersten Toten einbetten, die seine Mitarbeiter in den Regionen um Tula, Orel, Woronesch, Belgorod und Kursk geborgen haben. Bisher sind über 21 000 Gefallene in Besedino bestattet. 40 000 könnten es bis zum Abschluss der Sucharbeiten in diesem Abschnitt der einstigen Front werden. Die Namen und Lebensdaten von 19 000 Toten und Vermissten hat der Volksbund auf Granitstelen verzeichnet.

Seit Beginn der 1990er Jahre hat der Volksbund in Russland über zwanzig zentrale Friedhöfe für deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges errichtet. Kursk-Besedino ist die vorletzte Anlage. Ein weiterer Friedhof ist bei Smolensk geplant.

Quelle:  Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

 

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