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Faktencheck: Finanzspritze von der Familie - wie sich die Deutschen unterstützen

Archivmeldung vom 07.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de

Von der Finanzierung des Studiums bis zum Pflegeheimzuschuss: Die Gründe sind vielfältig, seinen Nächsten bei knapper Kasse unter die Arme zu greifen. Eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt zeigt, wie sich die Deutschen gegenseitig unterstützen.

BEI ELTERN SITZT DER EURO AM LOCKERSTEN

Das erste Lehrlingsgehalt oder BAföG ist gerade erst eingetrudelt - und schon nähert sich der Kontostand wieder der Null. Wer seine Ausbildung oder sein Studium antritt, kann die Kosten für Miete, Strom, Telefongebühren oder Bahnticket nur schwer allein stemmen. Gut, wenn man sich dann auf seine Lieben verlassen kann: 51 Prozent der volljährigen Deutschen unter 25 erhalten regelmäßig finanzielle oder andere Zuwendungen von ihrem sozialen Umfeld und auch bei den 25- bis 29-Jährigen sind es immer noch 20 Prozent. Vor allem Eltern haben dabei die Spendierhosen an: 92 Prozent der unter 30-Jährigen, die regelmäßig oder zu bestimmten Gelegenheiten finanzielle Unterstützung bekommen, können auf Mama und Papa zählen. Auf Platz zwei der häufigsten Geldgeber der jungen Generation schaffen es laut forsa die Großeltern (23 Prozent), gefolgt von Onkeln und Tanten (8 Prozent).

VERSICHERUNGSBEITRÄGE: DRITTE KÖNNEN EINSPRINGEN

Die Art und Weise der finanziellen Unterstützung ist dabei sehr vielfältig. 50 Prozent der unter 30-Jährigen, die auf finanzielle Hilfe bauen können, erhalten Bargeld oder bekommen ihren Zuschuss ohne besonderen Verwendungszweck auf ihr Konto überwiesen. Zwei Fünftel (40 Prozent) können sich teure Anschaffungen leisten, weil die Familie ihnen auf die Sprünge hilft. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Ebenfalls zwei Fünftel der unter 30-Jährigen (41 Prozent) werden finanziell durch Angehörige unterstützt, indem sie Versicherungsbeiträge bezahlt bekommen. "Übernehmen die Eltern beispielsweise die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung, können beide Seiten profitieren", sagt Nicole Canbaz, Vorsorge-Expertin von CosmosDirekt. "Berufsanfänger sichern sich die Vorteile eines Vertragsabschlusses in jungen Jahren. Denn das niedrige Einstiegsalter wirkt sich positiv auf die Höhe der Versicherungsprämie über die Gesamtlaufzeit aus. Und die Eltern können im Rahmen der Höchstbeiträge eigene Beitragsleistungen als sonstige Vorsorgeaufwendungen in ihrer Steuererklärung geltend machen, wenn ein Elternteil Versicherungsnehmer des Vertrags wird."

Datenbasis: (1) Repräsentative Gesellschaftsstudie 2017 "Jetzt aber ich. Erwachsenwerden in Deutschland" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Juli 2017 wurden in Deutschland 2.006 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt, darunter 342 Personen, die regelmäßig oder zu bestimmten Gelegenheiten finanziell oder durch andere Zuwendungen unterstützt werden und 836 Personen, die regelmäßig oder zu bestimmten Gelegenheiten andere finanziell oder durch andere Zuwendungen unterstützen.

Quelle: CosmosDirekt (ots)

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