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Folgen des EU-Öl-Boykotts: Trotz Tankrabatt für deutsche Autofahrer: Bald 3 Euro pro Liter Sprit?

Archivmeldung vom 12.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Der neuerliche Anstieg des Dieselpreises innerhalb von einer Woche ist nach Ansicht führender Experten nur der Beginn einer neuen Preisspirale. [1]Trotz aller vollmundig angekündigten, jedoch nicht umgesetzten staatlichen Entlastungen – in Deutschland etwa durch vorübergehende Tankrabatte – müssen sich die Autofahrer in Deutschland, langfristig aber auch in den meisten EU-Staaten dauerhaft an Preise von weit mehr als 2 Euro gewöhnen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Trotz einer anhaltend großen regionalen Preisspanne stieg der Dieselpreis pro Liter um mehr als 2 Cent in der Vorwoche; nicht wirklich alarmierend, doch der Trend spricht für sich. Aus der Momentaufnahme könnte eine neue Steilvorlage werden Denn wegen des geplanten Ölembargos gegen Russland könnte der Ölpreis wieder massiv anziehen – und das Tanken deutlich teurer machen. „Es kann im Extremfall sein, dass wir bis zu 3 Euro pro Liter Sprit zahlen müssen“, hatte die Rohstoffexpertin der Dekabank Gabriele Widmann bereits im März in einem Interview erklärt.

Preisentwicklung überholt Tankrabatt

Weil die günstige Energie aus Russland „Vergangenheit ist”, werde man „dauerhaft höhere Energiepreise” haben. Die Spritpreisentwicklung könnte damit die Effekte des ab Juni angekündigten „Tankrabatts” der deutschen Bundesregierung nicht nur zunichte machen, sondern überkompensieren: Dieser sieht vor, dass Diesel dann um 17 Cent und Benzin um 36 Cent pro Liter billiger wird.

Es droht ein Run auf die Tankstellen

Wie das Portal „agrarheute.com“ mutmaßt, werden wohl ab Ende dieses Monats viele Deutsche das Tanken vermeiden und stattdessen ab dem 1. Juni tanken; es drohe ein „beispielloser Run auf die Tankstellen”. Die weitere drohende Preisentwicklung lässt sich dadurch jedoch nur vorübergehend abhalten. Zwar blieb der durchschnittliche Heizölpreis mit 138 Euro je 100 Liter auf dem Niveau der Vorwoche vorerst stabil – doch das von der EU vorangetriebene Ölembargo gegen Russland könnte nach Einschätzung der US-Bank JPMorgan Chase zu einer Preiserhöhung bis zu 185 US-Dollar pro Barrel führen. Mit entsprechenden Folgen für die Preisanzeige an der Zapfsäule."

Quelle: Wochenblick

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