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Patienten sollen Behandlungskosten leichter einsehen können

Archivmeldung vom 12.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Patienten sollen in Zukunft leichter an Informationen über die Kosten ihrer Behandlung kommen. Etwa durch eine elektronische Patientenquittung. Dazu möchte die Koalition die Versichertenauskunft modernisieren und so das Verfahren für Krankenkassen vereinfachen. Dies geht aus dem Entwurf der Koalition für einen Änderungsantrag zum Versorgungsgesetz hervor, der den Zeitungen der WAZ-Gruppe und dem Onlineportal derwesten.de vorliegt.

Man wolle für mehr Transparenz sorgen, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU). Heute müssen die Kassen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen Daten anfordern, wenn ein Versicherter Informationen über ärztlich erbrachte Leistungen will. Mit der Neuregelung können sie ihnen vorliegende Daten unmittelbar nutzen und müssen die KVen nicht mehr einbeziehen. "Mit der Änderung wird der bürokratische Aufwand bei Krankenkassen und Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen für die Auskunftserteilung an Versicherte reduziert", heißt es in der Begründung des Änderungsantrags. "Ziel der Regelung ist es, den Versicherten einen möglichst unkomplizierten Zugang zu Informationen über Leistungen und deren Kosten zu ermöglichen."

"Wir erwarten, dass jetzt auch möglichst viele Kassen diese Möglichkeit nutzen und ihren Versicherten diese Transparenz geben", sagte Spahn. Die AOK Nordwest beispielsweise bietet seit September die elektronische Patientenquittung an. Von den 2,8 Millionen Versicherten hätten sich bereits mehr als 10000 registrieren lassen, sagte ein AOK-Sprecher der WAZ-Gruppe.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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