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Haftbefehl gegen beide Berliner Terrorverdächtige erlassen

Archivmeldung vom 10.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die beiden in Berlin festgenommenen Terrorverdächtigen bleiben in Untersuchungshaft. Das bestätigte ein Polizeisprecher am Freitagabend. Damit gab der Haftrichter dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt. Als Begründung nannte das Gericht eine bestehende Fluchtgefahr. Der 24-Jährige soll gemeinsam mit einem 28-Jährigen aus dem Gaza-Streifen größere Mengen Chemikalien für den Bau einer Bombe bestellt haben.

Die Polizei hatte die beiden Männer am Donnerstag unter dem Verdacht festgenommen, eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet zu haben. Am Freitagnachmittag waren sie unter starken Sicherheitsvorkehrungen zum zuständigen Gericht gebracht worden.

Die Festnahme entfachte zudem erneut eine Debatte über die umstrittene Vorratsdatenspeicherung. Aus der Union mehren sich die Forderungen nach einer vorsorglichen Datenspeicherung. Frau Leutheusser-Schnarrenberger machte dagegen erneut deutlich, dass sie keinen Anlass für eine weitere Verschärfung der Gesetze sehe.

Innensenator sieht bei Berliner Terrorverdächtigen keine Vergleichsbasis mit Sauerland-Tätern

Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting sieht bei den beiden Terrorverdächtigen keine Vergleichsbasis zu den Sauerland-Tätern. "Also der Fall ist sicherlich nicht vergleichbar mit den Sauerland-Tätern. Die waren viel weiter", erklärte Körting im Deutschlandfunk. Die beiden Berliner Verdächtigen hätten sich noch in einer Anfangsphase befunden. "Das ist jetzt neues Recht, dass man auch in der Anfangsphase bereits strafrechtlich dagegen vorgehen kann", sagte der Berliner Innensenator. Berliner Sicherheitsbehörden hätten die Verdächtigen längere Zeit beobachtet und dabei Hinweise auf größere Chemikalienbestellungen erhalten. Diese Vorbereitungshandlungen für einen möglichen Anschlag haben schließlich zum Zugriff der Polizei geführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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