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Kölner Erzbischof Woelki in der "Lokalzeit aus Köln" : "Massenquartiere für Flüchtlinge schüren Fremdenhass"

Archivmeldung vom 21.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Rainer Maria Woelki Bild: erzbistum-koeln.de
Dr. Rainer Maria Woelki Bild: erzbistum-koeln.de

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat an Städte und Gemeinden appelliert, Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen. "Massenunterkünfte wie Turnhallen und ehemalige Baumärkte wie in Köln sind problematisch - so etwas schürt Fremdenfeindlichkeit", sagte Kardinal Woelki im Interview der WDR-Sendung "Lokalzeit aus Köln".

Auch die Kirchengemeinden seien gefordert, leerstehende Immobilien zu melden, um sie als Flüchtlingsunterkünfte nutzen zu können, sagte Woelki weiter. Das Erzbistum Köln unterstützte Pfarrgemeinden, die sich um Unterkunft und Betreuung von Flüchtlingen kümmern, mit einem Notfonds von einer Million Euro. Auf einen Aufruf des Erzbistums Köln hin hätten sich bereits Pfarrgemeinden mit insgesamt zehn freien Wohnobjekten gemeldet, sagte der Kölner Erzbischof.

Kritik übte Kardinal Woelki an Kommunen, die bei der Schaffung zusätzlichen Wohnraums zu bürokratisch vorgingen: So habe das Köln Erzbistum schon vor Monaten ein leerstehendes Seniorenheim in der Gemeinde Lindlar (Oberbergischer Kreis) für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Bis heute habe aber sich kein Vertreter der Behörden bei den Verantwortlichen gemeldet.

Rainer Maria Kardinal Woelki steht seit zwei Monaten an der Spitze des Erzbistums Köln, der mit 2,1 Millionen Katholiken größten deutschen Diözese.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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