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Kreative Gedankenblitze - Wo und wie uns spontan die besten Ideen kommen

Archivmeldung vom 12.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zündende Idee: Gehirn braucht Zerstreuung. Bild: pixelio.de/Hofschläger
Zündende Idee: Gehirn braucht Zerstreuung. Bild: pixelio.de/Hofschläger

Es gibt Menschen, denen reicht ein kleiner Gedankenblitz und schon erfinden sie geniale Sachen. Wie zum Beispiel Markus Roling und Volker Zitzmann den Eierschalensollbruchstellenverursacher. Oder wie der Japaner Kenji Kawakami den völlig unnützen Badewannenanzug, damit man trocken bleibt - oder die eleganten Businessschuhe ohne Sohle, mit denen man während der Arbeit heimlich barfuß laufen kann. Ich frage mich nur, wie und wo man auf solche Ideen kommt und ob sich solche kreativen Prozesse auch gezielt fördern lassen?

Simon Hahnzog, von der SCA Hygiene Products GmbH beantwortete im nachfolgenden Interview einige interessante Fragen zu dem Thema:
(seine Antworten wurden hier in Anführungszeichen gesetzt)

Seit mehr als einem halben Jahrhundert beschäftigen sich die Psychologen intensiv mit der menschlichen Kreativität.

"Und dabei sind drei zentrale Aspekte rausgekommen. Einerseits: Viele Erfindungen erfolgen vergleichbaren Mustern und haben dabei durchaus allgemeine Lösungsprinzipien, die man übertragen kann. Man kann also sehr viel lernen, wenn man sich andere Produkte anschauen kann. Und, was ganz wichtig ist, was den Menschen betrifft, man muss Widersprüche überwinden."

Sagt der Psychologe Prof. Dr. Simon Hahnzog. Er und seine Kollegen streiten heutzutage aber immer noch darüber, ob Kreativität erlernbar ist.

"Es gibt die einen, die sagen, nein, Kreativität ist etwas Veranlagtes, das können wir nicht großartig verändern. Die andere Gruppe, zu der gehöre auch ich, sagen, sie ist beides. Wir haben eine Veranlagung und dann kann man sie verändern, kann man sie weiterentwickeln, also auf der Basis noch mehr rausholen letztendlich."

Dafür gibt´s verschiedene Techniken, die sich jeder aneignen kann. Allerdings nicht, wie so oft behauptet, das in vielen Chefetagen äußerst beliebte Brainstorming.

"Also einfach mal Gedanken raus lassen: Eine schöne Idee, leider überhaupt nicht kreativ. Wenn man hier einen kleinen Unterschied macht, nämlich statt Brainstorming Brainwriting, also man setzt sich in einer Runde zusammen und redet nicht über was, sondern schreibt´s erst mal auf. Damit werden Sie Ihre Kreativität schon mal um 30 Prozent erhöhen."

Extrem förderlich für kreative Prozesse ist außerdem viel Ruhe und der richtige Ort für spontane Gedankenblitze.

"Ich hab von einer Befragung gehört, da haben die Befragten angegeben, besonders viele Ideen kommen ihnen beispielsweise beim Joggen, unter der Dusche und auf der Toilette. Und ich empfehle durchaus immer Klo-Literatur, was mit dem eigentlichen Gedankengang vielleicht erst mal nix zu tun hat."

Zewa Soft bietet mit der Sonder-Edition "NEON Unnützes Wissen". Jedes Blatt ist bedruckt mit skurrilen Fakten, die zum Nach- und Quer- Denken anregen oder einfach nur zum Schmunzeln.

Quelle: SCA Hygiene Products GmbH (ots)

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