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ZEITmagazin MANN: Thomas Tuchel über seine Zeit in Dortmund

Archivmeldung vom 04.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ZEITmagazin MANN Cover Bild: "obs/DIE ZEIT"
ZEITmagazin MANN Cover Bild: "obs/DIE ZEIT"

Thomas Tuchel zieht Bilanz über seine Zeit als Trainer bei Borussia Dortmund: "Mir ist schon klar: Wären wir nicht Pokalsieger geworden und nicht Dritter in der Liga, hätte es für mich schlechter ausgesehen."

Privat fühlt sich Tuchel der Stadt nach seinem Rauswurf noch verbunden: "Meine Frau und ich fühlen uns in Dortmund wohl. Wir haben hier enge Freunde kennengelernt, wir haben ein schönes Haus gefunden, und außerdem freuen sich unsere Töchter seit einem halben Jahr darauf, im Herbst in dieselbe Klasse zu gehen. Das hat uns überzeugt." Er ergänzt: "Deshalb bleiben wir mit der Familie erst einmal in Dortmund."

Im ZEITmagazin MANN erinnert sich der Fußball-Trainer Thomas Tuchel an seine Zeit nach dem verletzungsbedingten Ende seiner aktiven Fußballerkarriere: "Es war immer noch nix auf dem Konto, du bist gefühlt Fußballprofi und gehst trotzdem los auf Jobsuche." Tuchel heuerte als Kellner in der legendären "Radio Bar" in Stuttgart an: "Ich möchte die Cocktails, die ich anfangs gemixt habe, nicht getrunken haben." Für ihn war die Arbeit an der Bar eine gute Schule: "Ich habe mir in der Bar ganz langsam ein neues Selbstbewusstsein erarbeitet, Schicht für Schicht, Abend für Abend. Ich hatte die Hemmschwelle überwunden, fremde Menschen zu fragen, ob sie mich brauchen. Und plötzlich machte ich die Erfahrung: Die Kollegen mögen dich einfach nur für deine Art, die haben keine Ahnung, dass du mal Fußballprofi warst, die akzeptieren dich auch so."

In der Bar fasste er auch die Entscheidung, zurück zum Fußball zu gehen und Trainer zu werden, als er hörte, dass sein alter Verein SSV Ulm in die Erste Liga aufgestiegen war: "Ich war richtig sauer. Und beleidigt. Ich dachte: Jetzt leben die meinen Traum. Bundesliga! Da, wo ich immer hinwollte. Ich habe noch eine halbe Stunde weiter in der Bar gearbeitet. Dann habe ich den Kollegen gesagt: Ich muss jetzt gehen."

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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