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Rheinische Post: Sündenböcke

Archivmeldung vom 14.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Fußball-Volk murrt. Das Publikum im Hamburger Stadion pfeift sich den Ärger vom Hals. Die Gurus maulen. Kaiser Beckenbauer und Vorredner Netzer denken bereits laut darüber nach, ob der Bundestrainer die Mannschaft noch erreicht. Und Deutschlands Nationalelf stolpert konzeptlos über den Rasen.

Acht Monate vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land ist der Kredit aufgebraucht, den Jürgen Klinsmann und sein mit jugendlicher Begeisterung durch den Confederations Cup stürmendes Team im Sommer noch erworben hatten. Das ganze Land fiel in einen vorweltmeisterlichen Taumel. Alles schien möglich. Die Rückkehr zu glänzenden Fußball-Zeiten, im Sog sportlicher Erfolge der Aufschwung der ganzen Gesellschaft und der Weltmeistertitel 2006 ohnehin. Den hatte Klinsmann verwegen zum Ziel erklärt. Und davon rückt er auch nach dem Leistungs-Einbruch der vergangenen Monate nicht ab. Damit hat er seine fußballerisch begrenzte Mannschaft zusätzlich unter Druck gesetzt. Denn sie wird von der zahlenden Kundschaft am wirklichkeitsfernen Anspruch gemessen. Deshalb galt das Pfeifkonzert von Hamburg nicht den Sündenböcken auf dem Rasen, sondern vor allem ihrem Dompteur auf der Bank.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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