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Smart Beach Tour 2014 startete mit deutschem Erfolg bei den Herren

Archivmeldung vom 27.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl Koch / ExtremNews
Bild: Karl Koch / ExtremNews

Ein besonderes Highlight der Smart Beach Tour 2014 stand vom 23.-25. Mai im Münsterland auf dem Programm: Sonne, Sand und Schloss. Wie im letzten Jahr war der Beachvolleyball-Supercup wieder auf dem historischen Schlossplatz in Münster zu Gast. Zuschauer aus ganz Deutschland waren vor Ort. Vor Hamburg ist Münster die erste Station der diesjährigen Smart Beach Tour (SBT), der höchsten deutschen Beachvolleyballserie des Deutschen Volleyballverbandes (DVV). Natürlich war auch diesmal für ExtremNews Fotograf Karl Koch wieder mit vor Ort, dessen ausführliche Fotostrecke am Ende des Beitrages zu sehen ist.

Bei sonnigen und schönem Wetter 2014, vollen Rängen und ausgelassener Stimmung kämpften die Damen- und Herrenteams der deutschen Spitzenklasse in hochklassigen Partien um Preisgelder sowie wichtige Qualifikationspunkte für die Deutsche Beachvolleyball Meisterschaft am Timmendorfer Strand.

Die Zuschauer erlebten weltklasse Finalspiele der smart beach tour 2014 in Münster. Auf dem Schlossplatz wurde für die Zuschauer in der Leibniz-Arena und auf drei weitere Spielcourts gespielt. Der Center Court bot ca. 2.000 Beachvolleyball-Fans Platz und kein einziger Sitz blieb am Finalsonntag leer. Bei bester Stimmung gab es bei den Frauen und Männern zwei spannende Finale.

Bei den Frauen siegten die Spanierinnen Elsa Baquerizo und Liliana Steiner

Beim Supercup in Münster haben die Spanierinnen Baquerizo/Steiner den Turniersieg geholt und sich damit die goldene Medaille gesichert, die sie vor drei Jahren an gleicher Stelle noch verpassten. In einem zumindest im ersten Satz spannenden Endspiel hatten letztlich Teresa Mersmann und Isabel Schneider mit 2-0 (28-26, 21-12) das Nachsehen. Doch gerade im ersten Satz hatten Teresa und Isabel Chancen, gegen die Vize-Europameisterinnen zu gewinnen - mehrere Satzbälle wehrten die Spanierinnen jedoch ab und zeigten nicht erst dort, dass sie internationale Klasse besitzen. Im zweiten Satz nämlich ließen sie nichts mehr anbrennen und spielten so souverän, wie sie es im Turnierverlauf zuvor getan hatten. "Wir hatten viele gute Spiele", meinte Elsa Baquerizo, "das Turnier war gut für uns, um in den Rhythmus zu kommen. Die EM ist in zwei Wochen, da wollen wir Gold holen." Für Gold in Münster hat es schon gereicht, vor drei Jahren noch unterlagen sie im Finale, damals gegen Goller/Ludwig. Die Sympathien während des Endspiels waren klar verteilt, denn auf den proppevollen Tribünen wollte man unbedingt die Lokalmatadorin Teresa Mersmann und ihre Partnerin siegen sehen. Im kleinen Finale setzten sich die an Eins gesetzten Chantal Laboureur und Julia Sude gegen die Qualifikantinnen Melanie Gernert und Tatjana Zautys in zwei Sätzen (21-17, 21-11) durch. Gernert/Zautys spielten ein überragendes Turnier, denn nach einjähriger Pause gab das Duo in Münster sein Comeback und kam auf Anhieb in das Final Four.

Deutscher Erfolg im Herren Finale

Bei den Männern setze sich diesmal ein deutsches Team durch. So gewannen die Deutschen Finalisten Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif gegen die Landsmänner Eric Koreng und Finn Dittelbach mit 2-1 (19-21, 12-21, 18-8). 

Walkenhorst/Windscheif waren im Vorfeld des Turniers zwar in der Favoritenrolle, gingen aber mit zwei Spielen mehr in den Knochen in das Endspiel. "Wir haben zudem die Europameisterschaft als Höhepunkt gesetzt, darauf hintrainiert und letzte Woche im Training sehr viel gemacht. Von daher sind wir auch schon etwas angeschlagen ins Turnier gegangen", so Walkenhorst. Für den im Finale unterlegenen Eric Koreng war der Auftakt der ranghöchsten nationalen Turnierserie besonders, denn für den 33-Jährigen Blockspieler steht fest, dass er seine letzte Saison spielt. Nach dem Sommer wechselt er den Beruf und wird als Trainer zukünftig seine Erfahrung im Beach-Volleyball weitergeben. Für den Olympiafünften wird eine weitere Stelle im Nachwuchsbereich des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) geschaffen, die über die Bundeswehr finanziert werden soll. Auf die endgültige Bestätigung wartet der Kieler zwar noch, aber sie scheint so gut wie sicher zu sein. "Ich werde die Zeit mit Finn jetzt noch richtig genießen, es ist super und nicht selbstverständlich, dass mein Partner die Situation so akzeptiert. Ich will nochmal alles geben und weiter gut trainieren, um auch für mich einen guten Abschluss zu finden", so Koreng. Von einem guten Abschluss konnte für Sebastian Dollinger und Lars Flüggen nicht die Rede sein. Blockspieler Dollinger verletzte sich im Halbfinale gegen Dittelbach/Koreng Anfang des ersten Satzes an der Wade und musste nicht nur diese Partie, sondern auch das kleine Finale im Anschluss aufgeben. Der Kieler hofft aber, dass seine Teilnahme an der EM Anfang Juni in Cagliari nicht gefährdet ist. Die Medaillen für den dritten Platz bekamen die Polen Fijalek/Prudel kampflos überreicht. Sie scheiterten vorher in einem spannenden Halbfinale gegen die späteren Sieger - diese Partie war laut Sky-Experte Jonas Reckermann "auf absoluten internationalen Spitzenniveau".

Weitere Informationen zur smart beach tour erhalten Sie unter http://www.smart-beach-tour.tv

Nachfolgend eine Fotostrecke von unserem ExtremNews Fotojournalisten Karl Koch:

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