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Sven Voss: "Ich traue den Deutschen bei der Vierschanzentournee viel zu!"

Archivmeldung vom 27.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Vierschanzentournee
Logo der Vierschanzentournee

Es ist so etwas wie der Grand Slam der Skispringer: die Vierschanzentournee. Wer diesen Wettbewerb gewinnt, ist der König der Lüfte. In diesem Jahr wird die Wettkampfserie zum 60. Mal ausgetragen. Vier Springen, vier Schanzen - die deutsch-österreichische Tournee verlangt den Athleten alles ab. Wie jedes Jahr werden die Österreicher um Vorjahresgewinner Thomas Morgenstern die Gejagten sein. Insgesamt landeten fünf Österreicher im vergangenen Jahr unter den Top Ten.

Aber auch der Schweizer Simon Amman und die Finnen gehören immer mit zu den Favoriten. Aber was ist mit unseren deutschen Adlern? Endlich können wir uns wieder Hoffnung auf die eine oder andere deutsche Tournee-Überraschung machen, sagt ZDF-Skisprung-Moderator Sven Voss: "Wenn man den Anfang dieser Saison sieht von Severin Freund und Richard Freitag, dann gibt das so ein bisschen Hoffnung. Und das ist natürlich auch bei uns da, so ein bisschen patriotisch sind wir dann doch. Mensch, es wäre doch klasse, wenn ein deutscher Skispringer bei der Vierschanzentournee ein Wörtchen mitreden könnte. Und sei es nur bei einem Springen, am liebsten beim Neujahrsspringen. Und ich traue den Deutschen da auch ehrlich gesagt viel zu!"

Vor allem der Sachse Richard Freitag scheint wenige Tage vor Tournee-Beginn in Topform zu sein. Anfang Dezember holte der 20-Jährige seinen ersten Weltcup-Sieg in Harrachov und sieht sich vor der Vierschanzentournee urplötzlich in der Rolle des Geheimfavoriten. Richard Freitag sagt dazu: "Ich freue mich riesig, muss ich ehrlich sagen. Hätte ich anfangs auch nicht gedacht muss ich gestehen, und dass das jetzt so raus gekommen ist, Wahnsinn"

Besonders stolz ist natürlich auch Bundestrainer Werner Schuster auf die Leistung von Richard Freitag. Er verspricht sich von seinem Zögling noch viele weitere Überraschungen - am liebsten natürlich bei der Vierschanzentournee: "Er ist eher ein kleinerer Springer, so in der Adam-Malysz-Größe, hat aber eine tolle Athletik und ein gutes Fluggefühl und ist auch ein intelligenter Bursche. Und wenn alles planmäßig läuft, werden Sie ihn in diesem Winter noch kennen lernen", sagt Werner Schuster.

Dass Severin Freund in Harrachov Dritter und Michael Neumayer Neunter wurden, komplettiert den insgesamt guten Eindruck, den die deutschen Ski-Adler in dieser Saison bisher hinterlassen. Hier zeigt sich, dass das Umdenken in der Hierarchie der deutschen Mannschaft Früchte trägt, sagt ZDF-Experte Sven Voss. "Man schaut nicht mehr auf die Arrivierten. Michael Uhrmann hat aufgehört, dann sind da noch Michael Neumayer und Martin Schmitt, die sind aber eher Teamspringer. Stattdessen hat man junge Leute. Severin Freund ist 23, Richard Freitag 20, die jetzt schon so viel Weltcupluft geschnuppert haben, dass man sagen kann, die sind jetzt auch mal reif für einen Siegsprung von der Schanze in Garmisch."

Daumen drücken für die deutschen Adler! Bei der Vierschanzentournee könnten Severin Freund und Richard Freitag durchaus ein Wörtchen mitreden und die Topfavoriten, vor allem aus Österreich, ärgern. Am 29. und 30. Dezember geht es mit dem Auftaktspringen in Oberstdorf los. Das ZDF überträgt dann die Qualifikation und das Neujahrsspringen aus Garmisch-Partenkirchen sowie das dritte Springen am Bergisel in Innsbruck am 3. und 4. Januar live und in bester HD-Qualität!

Quelle: ZDF (ots)

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