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Stephanie Beckert gleitet zu zweitem Silber

Archivmeldung vom 25.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympische Flagge
Olympische Flagge

Die Eisschnellläuferin aus Erfurt hat zehn Tage nach ihrem Olympiasilber über 3000 m auch über 5000 m den zweiten Platz belegt.

Beckert, erst 21 Jahre alt, musste sich nach einem grandiosen Endspurt über 5000 m wie schon im 3000-m-Rennen nur der Topfavoritin Martina Sablikova geschlagen geben. Die Weltrekordlerin aus Tschechien siegte damit als erste Läuferin seit Claudia Pechstein 2002 bei Winterspielen auf beiden Langstrecken. Beckert avancierte zur erfolgreisten deutschen Athletin bei den Winterspielen im Richmond Oval in Vancouver. Nur 0,48 Sekunden fehlten, und Beckert wäre die jüngste deutsche Eisschnelllauf-Olympiasiegerin seit 30 Jahren geworden. "Ich kann es noch gar nicht fassen", sagte Beckert und trauerte der Goldmedaille nicht hinterher: "Es war zwar am Ende ganz knapp, aber ich bin überglücklich mit meiner Silbermedaille, und Martina ist einfach wieder unglaublich gut gelaufen."

Daniela Anschütz-Thoms verpasste dagegen nach ihrem bitteren vierten Platz über 3000 m auch die letzte Chance auf eine Einzel-Medaille bei Winterspielen und wurde erneut Vierte. Diesmal fehlten der 35 Jahre alte Team-Olympiasiegerin allerdings fast drei Sekunden auf die Bronzemedaille, die Turin-Olympiasiegerin Klara Hughes gewann. Die Berlinerin Katrin Mattscherodt wurde disqualifiziert, weil sie gleich in der ersten Kurve die Begrenzung überschritten hatte.

Für das Teamrennen am Freitag und Samstag wird wohl das deutsche Trio, das über 5000 m lief, erste Wahl sein. Bundestrainer Markus Eicher hatte nach dem 1500-m-Wettkampf angedeutet, auf die zweimalige Olympiasiegerin Anni Friesinger-Postma in den Mannschaftsrennen möglicherweise zu verzichten.

Keine Medaille für die Langlaufstaffel der Männer

Zum ersten Mal seit zwölf Jahren bleiben die Skilangläufer ohne Staffelmedaille bei den Olympischen Spielen. Jens Filbrich, Axel Teichmann, Rene Sommerfeldt und Tobias Angerer waren auf der 4x10-km-Distanz bei widrigen Wetterverhältnissen und teilweise dichtem Schneefall am Ende chancenlos. Schweden gewann erstmals seit 1988 Gold vor Norwegen und Tschechien. Bundestrainer Jochen Behle war nach dem Zieleinlauf nicht zufrieden: "Der sechste Platz war sicher nicht das, was wir erreichen wollten. Aber dort, wo wir im Teamsprint überlegen waren, hatten wir heute Probleme. An dem Wetter kann man halt leider nichts ändern."

Quelle: DOSB

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