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BIKE Transalp powered by Sigma 2018: Markus Kaufmann und Jochen Käß mit Etappensieg souverän zum vierten Titel

Archivmeldung vom 21.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BIKE Transalp 2018 Sieger Markus Kaufmann (GER) und Jochen Kaess (GER) Bild: © Martin Sass
BIKE Transalp 2018 Sieger Markus Kaufmann (GER) und Jochen Kaess (GER) Bild: © Martin Sass

Mit einem Sieg auf der letzten Etappe der BIKE Transalp powered by Sigma 2018 haben sich Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER) ihren vierten Titel beim prestigeträchtigen siebentägigen Etappenrennen durch die Alpen gesichert. Das Team Centurion Vaude bewältigte die letzten 60,41 Kilometer und 2.309 Höhenmeter der Route, die heute von Roncone nach Arco zu absolvieren waren, in 2:48.13,6 Stunden.

Insgesamt saßen die Triple-Sieger von 2013, 2014 und 2015 in diesem Jahr 22:41.23,9 Stunden im Sattel, um die Gesamtstrecke von 505,88 Kilometern und 18.167 Höhenmetern von Imst bis zum Gardasee zurückzulegen.

Gesamtzweite wurden Urs Huber (SUI) und Simon Stiebjahn (GER) vom Team Bulls 1 (22:46.44,7), die heute aufgrund eines technischen Defektes ihre Hoffnungen auf ein Wunder am letzten Tag begraben mussten.

Nachdem die schweizerisch-deutsche Paarung in den letzten Tagen die Geschicke an der Spitze gelenkt und mit vier Tagessiegen in Serie den Rückstand auf die gelben Trikots kontinuierlich reduziert hatte, reichte es heute nur zu Rang 4 (2:52.28,4) hinter Tony Longo (ITA) und Johnny Cattaneo (ITA) von Wilier Force 7C 1 (2:49.55,1) sowie dem zweifachen Weltmeister Roel Paulissen (BEL) und Mattia Longa (ITA) von Cannondale Buonristoro RH Racing, die erstmals in dieser Woche den Sprung aufs Podium schafften (2:52.03,6).

Rang drei im Gesamtranking sicherten sich indes Uwe Hochenwarter (AUT) und Gregory Brenes (CRC) von Wilier Force 7C 2 (23:09.56.1), die heute als fünftschnellstes Team die Ziellinie im Ortszentrum von Arco überquerten (2:53.09,3).

Die letzte Etappe auf einer vom nächtlichen Regen aufgeweichten und zum Teil sehr matschigen Strecke hatte zuvor den knappsten Zieleinlauf im Kampf um den Titel der letzten Jahr versprochen, nachdem das Team Bulls 1 seit Tag drei Sekunde um Sekunde auf die seit der Königsetappe des zweiten Renntages führenden Markus Kaufmann und Jochen Käß gut gemacht hatte und nurmehr 1.06 Minuten zurücklag.

Und auch die Top-Duos hatten sich ihren jeweiligen Schlachtplan für den letzten Showdown über Passo di Giovo und Bocca di Trat samt zahlreicher anspruchsvoller Trail-Abfahrten zurechtgelegt. Allerdings zerplatzte der Traum von Urs Huber und Simon Stiebjahn noch auf der ersten Rennhälfte wie der Hinterreifen des Deutschen.

Während Kaufmann und Käß für sich die Option „Angriff ist die beste Verteidigung“ gewählt hatten, versuchte Stiebjahn mit Longo und Cattaneo in der Abfahrt vom Passo di Giovo eine Lücke zu Centurion Vaude zu reißen, die dann Huber mit einem seiner gefürchteten Antritte im finalen Anstieg der diesjährigen Transalp wieder hätte schließen sollen.

Doch anders als erhofft, machte die Technik dem Duo einen Strich durch die Rechnung.

„Wir haben einen Platten in der ersten langen Abfahrt gehabt, dann war es eigentlich vorbei. Trotzdem sind wir sehr zufrieden, wie die ganze Woche gelaufen ist. Es war letztlich mehr als wir erwartet haben. Wir durften lange um den Titel mitkämpfen, haben fünf Etappensiege geholt. Glückwunsch an Markus und Jochen, sie sind sehr stark und konstant gefahren Sie haben es sich verdient“, sagte Huber im Zielbereich.

Dank des Sieges schrieb die deutsche Paarung Kaufman/Käß, die im Vorjahr noch Zweiter hinter ihren Teamkollegen Hermann Pernsteiner (AUT) und Daniel Geismayr (AUT) geworden war, die Erfolgsgeschichte ihres Rennstalls weiter. Seit 2013 hat immer ein Zweiergespann von Centurion Vaude die BIKE Transalp powered by Sigma für sich entschieden.

„Es war klar, dass heute auf Teufel komm raus gefahren, dass gegenseitig attackiert wird ohne Ende. Team Bulls hat immer wieder probiert anzuziehen, aber wir haben eigentlich alles gut unter Kontrolle gehabt. Am Ende haben wir natürlich auch vom Defekt Stiebjahns profitiert,“ erklärte Markus Kaufmann.

„Der Titel bedeutet mir sehr, sehr viel. Es war der sechste Teamsieg in Serie. Dass Jochen und ich, nachdem wir vor allem vor zwei Jahren so Probleme hatten, gemeinsam wieder gewinnen, ist sensationell. Das macht richtig Spaß“, so der 35-Jährige abschließend.

Erster Titel für Schneider und Dohrn

Während es für das erfahrene Männerduo bereits der vierte Titel innerhalb von sechs Jahren war, sicherte sich mit Janine Schneider (GER) und Stefanie Dohrn (GER) eines der jüngsten Duos des Jahres die Krone in der Damenkategorie.

Die beiden Fahrerinnen vom Team Nauders Canyon/Cube, die beide erst das zweite Mal den Alpenklassiker für Mountainbiker bestritten, beendeten die anstrengende Rennwoche mit ihrem sechsten Etappensieg (3:43.47,5) und einer Gesamtzeit von 29:26.58,8 Stunden.

„Es war wahnsinnig schwer. Wenn man vorne liegt, spürt man den Druck, man weiß nie, was die Konkurrenz macht. Wir haben versucht, die richtige Balance von Sicherheit und am Gashahn drehen zu finden. Das war wirklich anstrengend,“ fasste Stefanie Dohrn zusammen.

Mehr Erfahrung mit Transalp-Titeln haben indes Massimo De Bertolis (ITA) und Dax Jaikel (CRC) von Wilier Force 7C.

Mit Platz zwei (3:11.05,0) hinter den Sunshine Racers Nals Victor Paris (ITA) und Thomas Piazza (ITA), die damit ihren ersten Etappensieg in diesem Jahr feierten (3:10.57,8), verteidigten der ehemalige Weltmeister und der beinamputierte Zentralamerikaner erfolgreich ihren Vorjahrestitel und sicherten sich darüber hinaus den Title-Hattrick bei den Masters (25:10.20,2).

In der Grand Masters-Kategorie fuhren Claudius Stoll (SUI) und Thomas Girardi (SUI) von Stoll Bikes dank ihres fünften Tageserfolges (3:15.25,4) mehr als verdient den Titel in der Klasse für Männerteams mit einem Gesamtalter von mehr als 100 Jahren ein (26:20.09,5).

Über die gesamte Rennwoche hinweg ungeschlagen blieben indes Verena Krenslehner-Schmid (AUT) und Philip Handl (AUT) von Imst Tourismus, die auf ihrem Weg zum Mixed-Titel (28:39.36,2) auch das Grand Finale eindrucksvoll für sich entschieden (3:42.09,3).

Die kompletten Ergebnislisten zur siebten und letzten Etappe als auch das Gesamtklassement der BIKE Transalp powered by Sigma 2018 stehen online zur Verfügung.

Die Sieger der BIKE Transalp powered by Sigma 2018

  • Männer: Markus Kaufmann (GER) / Jochen Käß (GER), Centurion Vaude, 22:41.23,9
  • Damen: Janine Schneider (GER) / Stefanie Dohrn (GER), Team Nauders Canyon/Cube, 29:26.58,8
  • Mixed: Verena Krenslehner-Schmid (AUT) / Philip Handl (AUT), Imst Tourismus. 28:39.36,2
  • Masters: Massimo De Bertolis (ITA) / Dax Jaikel (CRC), Wilier Force 7C, 25:10.20,2
  • Grand Masters: Claudius Thommen (SUI) / Thomas Girardi (SUI), Stoll Bikes, 26:20.09,5
  • U23: Simon Schneller (GER), Team Bulls 2, 23:38.00,5

Quelle: BIKE Transalp powered by Sigma 2018

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