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Pistorius spricht nach G20-Krawallen von "Mordversuchen"

Archivmeldung vom 15.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Lüddemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Tim Lüddemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat einen Teil der Angriffe auf die Polizei bei den Krawallen im Hamburger Schanzenviertel in der vergangenen Woche als Mordversuch bezeichnet. "Was dort geschehen ist - unten in der Straße Feuer zu legen, um Polizei und Feuerwehr zum Einschreiten zu veranlassen, und diese dann von oben zu bewerfen -, das erfüllt aus meiner Sicht alle Merkmale eines Mordversuchs: Heimtücke, niedere Beweggründe", sagte Pistorius der "Welt" (Samstagausgabe). "Es muss den Tätern mit dieser Vorgehensweise darum gegangen sein, andere Menschen zu töten."

Denn, so der Landesinnenminister: "Ein Pflasterstein aus dieser Höhe - das zerschlägt jeden Helm. Da weiß jeder, dass derjenige, der getroffen wird, tot ist." Pistorius - der im SPD-Bundestagswahlkampf für das Thema innere Sicherheit zuständig ist - sprach sich gleichwohl dagegen aus, "diese Gewalt simpel als linksextrem einzuordnen, das wäre zu einfach, und es wäre auch falsch. Unter diesen Gewalttätern sind viele, die sich auch als Linksextremisten sehen, keine Frage, aber das, was sie machen, ist eben mit keiner Ideologie begründbar."

Er warnte vor "reflexartigen" Reaktionen auf die Hamburger Randale. Zwar müsse sich im politischen Umgang mit den linksextremen Zentren in der Bundesrepublik wie dem Autonomen-Treff Rote Flora etwas ändern. Vorher müsse man allerdings herausfinden "wer da eigentlich welche Verantwortung gehabt hat. Wer dort wen gedeckt und unterstützt hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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