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Bahr sieht FDP im Aufwärtstrend

Archivmeldung vom 23.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Freie Demokratische Partei (FDP)
Freie Demokratische Partei (FDP)

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) erhofft sich von dem traditionellen Drei-Königs-Treffen der Liberalen Anfang Januar ein Signal der Geschlossenheit sowie eine Stärkung des Parteivorsitzenden. "Philipp Rösler hat einen großen Erfolg beim Euro-Mitgliederentscheid erzielt. Jetzt gilt es, ihn bei der Neuprofilierung der Partei zu unterstützen", sagte Bahr der "Saarbrücker Zeitung". Es müsse klar werden, dass es ein Unterschied sei, ob die FDP regiere oder nicht.

"Die Entscheidungen für Europa würden doch ganz anderes laufen, wenn es eine rot-grüne Koalition gäbe und wir nicht die Union auf die richtige Spur bringen würden", meinte Bahr. Die FDP nehme die Ängste der Bürger ernst und sorge dafür, dass deren erarbeitetes Geld stabil bleibe. "Wenn wir das wirkungsvoll nach außen vermitteln, dann sehe ich gute Chancen für einen Wiederaufstieg der FDP im kommenden Jahr", sagte Bahr.

Zudem hat Bahr den Plänen der EU-Kommission, für Gesundheitsberufe das Abitur vorzuschreiben, eine klare Absage erteilt. "Das ist das falsche Signal. Ich habe mich in Brüssel persönlich gegen diese Pläne gewehrt und werde das weiter tun", sagte Bahr. "Wir müssen auch Haupt- und Realschülern die Möglichkeit geben, einen Pflegeberuf zu ergreifen. Häufig kommt es viel mehr auf die soziale Kompetenz an, statt auf die verbrachte Zeit in der Schule", erläuterte Bahr. Für besondere Aufgaben brauche es zusätzliche Qualifikationen. "Aber wenn man den Zugang zu Gesundheits- und Pflegeberufen von vornherein erschwert, wird es noch schwieriger, den ohnehin schon drohenden Fachkräftemangel auszugleichen". Das lehne er ab. Deutsche Pflegefachkräfte brauchten in Bezug auf ihre Qualifikation europaweit keinen Vergleich zu scheuen.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen glaubt nicht an Aufwind für FDP

Die große Mehrheit der Deutschen glaubt nicht an einen Aufwind für die FDP im Jahr 2012. Dies ergab eine Infratest-Umfrage im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Demnach glauben 79 Prozent der Bürger nicht, dass die FDP im kommenden Jahr mehr Zustimmung bekommen wird. Nur jeder Fünfte denkt, dass sich die Liberalen 2012 besser positionieren.

Im aktuellen Wahltrend erreichte die CDU/CSU mit 36 Prozent der Stimmen einen Prozentpunkt mehr, als in der letzten Umfrage vom vom 1. Dezember 2011. Die SPD bleibt unverändert bei 30 Prozent, die Grünen ebenfalls unverändert bei 16 Prozent. Die Linken verlieren einen Prozentpunkt, sie erhalten sechs Prozent. Die Stimmen für die Piraten bleiben unverändert auf sechs Prozent. Die FDP erhält weiterhin drei Prozent der Stimmen. Rot-Grün kommt somit auf 46 Prozent. Die Regierungskoalition hat insgesamt 39 Prozent der Bürger hinter sich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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