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Klöckner fordert Änderung im Ess- und Konsumverhalten

Archivmeldung vom 27.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2016)
Julia Klöckner (2016)

Bild: Screenshot Youtube Video: "60 Sekunden Julia Klöckner: Landesparteitag 2016" / Eigenes Werk

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat eine fehlende Bereitschaft der Verbraucher in Deutschland beklagt, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben. "Wenn wir in Deutschland mehr Tierwohl wollen, müssen wir bereit sein, für Lebensmittel auch mehr zu zahlen", sagte Klöckner der "Welt".

"Wenn wir nicht bereit sind, für einen Liter Milch mehr zu zahlen als für irgendein Brausegetränk, dann muss der Milchbauer auch auf Menge setzen, damit er auf seine Kosten kommt", sagte die CDU-Politikerin anlässlich der Bauernproteste in Berlin. "Viele Landwirte würden gerne mehr Biomilch absetzen, aber der Markt ist zur Zeit gesättigt." Klar sei: "Landwirte sind Unternehmer, und sie erzeugen das, was vom Verbraucher nachgefragt wird. Es liegt auch an uns, wie sich Landwirtschaft entwickeln kann."

Insgesamt sieht Klöckner die Landwirtschaft in einer Zeit des Umbruchs. "Auf der einen Seite wollen wir höhere Tierwohlstandards haben, aber als Verbraucher nicht mehr Geld dafür ausgeben." Ein Landwirt werde keine Million investieren, um seinen Stall mit mehr Platz für die Tiere umzubauen, wenn er nicht die Sicherheit habe, dass sich das rechne. Für die Proteste der Bauern zeigte Klöckner Verständnis, weil "viel zusammenkommt, an neuen Belastungen". Zu den Recherchen der "Welt", wonach besonders industriell geführte Betriebe im Verdacht stehen, Zehntausende Kälber jährlich kurz nach der Geburt mit illegalen Methoden zu entsorgen, sagte Klöckner: "Eine solche Praxis wäre klar ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz." Der Bund sei im Übrigen nicht zuständig, zu kontrollieren, ob die Milchbauern die Tierschutzgesetze einhalten. "Die Länder sind vor Ort für Kontrollen zuständig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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