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Landkreise verlangen Anbindung der Corona-Warn-App an Gesundheitsämter und fordern Nachbesserungen

Archivmeldung vom 20.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Totalüberwachung (Symbolbild)
Totalüberwachung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Landkreistag übt heftige Kritik an der Corona-Warn-App und fordert schnelle Nachbesserungen. "Das Potenzial der Corona-Warn-App wird bislang überhaupt nicht ausgeschöpft. Sie ist für die Menschen eher Nice-to-have als ein echtes Präventionsinstrument.

Deshalb müssen wir die App besser machen, für jeden Einzelnen, aber auch für die Gesundheitsämter", sagte Verbandspräsident Reinhard Sager der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Es wäre notwendig, dass die Nutzerinnen und Nutzer nicht lediglich pauschal über Risikobegegnungen informiert werden, sondern auch den betreffenden Tag sowie ein konkretes Zeitfenster von zum Beispiel zwei Stunden angezeigt bekämen", sagte Sager. Das könne dann jeder am Handy zulassen oder ablehnen.

Sager forderte eine Anbindung der App an die bei den Gesundheitsämtern vorhandenen Softwarelösungen zur Kontaktnachverfolgung als "dringlich" ein. Um den Datenschutz zu gewährleisten, sollten die Daten allein zur Pandemiebekämpfung genutzt, nach spätestens einer Woche automatisch gelöscht und sicher über europäische Server und Netze geleitet werden, schlug Sager vor. Die Verwendung von Handydaten zum Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren sei rechtlich eindeutig zulässig. Bei einer so diffusen Verbreitung wie jetzt, bei der die Gesundheitsämter sich mit der Kontaktnachverfolgung immer schwerer täten, bräuchten sie eine echte digitale Unterstützung. "Wir kommen leichter aus dem Teil-Lockdown, wenn wir Infektionen und Kontakte digital klarer nachvollziehen können", betonte Sager.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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