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Kritik an Rentenpaket reißt nicht ab

Archivmeldung vom 18.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Sozialverband VdK Deutschland drängt darauf, das Rentenpaket der Bundesregierung nachzubessern. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher, die geplanten Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente seien zwar grundsätzlich zu begrüßen, aber noch lange nicht ausreichend.

Mascher beklagte, auch künftig müssten viele Betroffene mit hohen Renten-Abschlägen leben. Diese seien ungerecht, weil sie Menschen betreffen, die aufgrund einer Erkrankung nicht mehr erwerbstätig sein können. Die Einbußen müssten komplett entfallen, forderte die VdK-Präsidentin. Wer voll oder teilweise arbeitsunfähig ist, muss nach der aktuellen Gesetzeslage Abschläge von seiner Rente hinnehmen, wenn er vor dem 63. Lebensjahr aus dem Berufsleben ausscheidet. 96 Prozent der Rentner mit einer vollen oder teilweisen Erwerbsminderung haben deswegen bislang Einbußen. Sie belaufen sich auf bis zu 10,8 Prozent ihrer erworbenen Rente. Im Durchschnitt liegt der Abschlag für diese Gruppe von Ruheständlern nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung (DRV) bei 76,58 Euro im Monat. Die große Koalition plant nun Verbesserungen für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen vermindert oder gar nicht mehr arbeiten können. Betroffene sollen künftig so gestellt werden, als ob sie mit ihrem früheren durchschnittlichen Einkommen zwei Jahre länger in die Rentenkasse eingezahlt haben. Das würde künftigen Erwerbsminderungsrentnern brutto bis zu 40 Euro im Monat mehr bringen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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