Justizministerin will Scheinvaterschaften bekämpfen
Laut dts Nachrichtenagentur kündigt eine Justizministerin an, Scheinvaterschaften entschiedener zu bekämpfen. Genannt werden strengere Prüfungen und klarere Leitlinien für Behörden.
Die Meldung verweist auf Fälle, in denen Vaterschaftsanerkennungen vor allem dem Aufenthaltsrecht dienen. Diskutiert werden engere Abstimmungen zwischen Standesämtern, Jugendämtern und Ausländerbehörden sowie bessere Datenbasis für Risikoindikatoren. Auch rechtliche Klarstellungen für abgestufte Prüfungen werden geprüft, um das Kindeswohl zu sichern und Missbrauch zu verhindern.
Verfassungsrechtlich ist dabei das informationelle Selbstbestimmungsrecht zu beachten, etwa bei Abstammungsfragen und sensiblen Daten. Fachleute mahnen, praxistaugliche Kriterien zu definieren und gleichzeitig legitime Konstellationen nicht unter Generalverdacht zu stellen. Flankierend geht es um Aufklärung, Beratung und zügige Gerichtsverfahren, damit Entscheidungen verlässlich sind.
Quelle: ExtremNews