Milliardärs-Boss: „Ich würde Reichensteuer zahlen!“
Unternehmer Martin Herrenknecht zeigt sich grundsätzlich offen für eine Reichensteuer, berichten Agenturmeldungen (dts). Demnach lehnt der Konzernchef Abgaben nicht ab – entscheidend seien Ausgestaltung, Zweckbindung und Fairness.
Herrenknecht steuert mit seinen Tunnelbohrern Großprojekte weltweit; seine Wortmeldungen stoßen deshalb in der Wirtschafts- und Steuerpolitik auf Resonanz. In den Berichten heißt es, er könne sich höhere Beiträge besonders Vermögender vorstellen, sofern der Staat effizient investiere und Bürokratie abbaue. Die Botschaft sendet ein Signal in eine Debatte, die zwischen Standortwettbewerb, Schuldenbremse und Investitionsbedarf feststeckt.
Historisch steht „Reichensteuer“ in Deutschland für eine erhöhte Spitzenbesteuerung sehr hoher Einkommen; zugleich ist eine dauerhafte Vermögensteuer seit den 1990er-Jahren ausgesetzt. Befürworter argumentieren mit wachsender Ungleichheit und dem Bedarf an Zukunftsinvestitionen, Kritiker warnen vor Kapital- und Talentschwund. Der politische Streit dürfte mit Haushaltsverhandlungen und Wachstumsdebatten an Fahrt aufnehmen.
Quelle: ExtremNews