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Ernst kann sich Beitritt zu Wagenknecht-Partei vorstellen

Archivmeldung vom 17.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klaus Ernst (2018), Archivbild
Klaus Ernst (2018), Archivbild

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Linken-Bundesvorsitzende Klaus Ernst kann sich vorstellen, einer von Sahra Wagenknecht (Linke) neu gegründeten Partei beizutreten, sollte diese ihr Vorhaben tatsächlich umsetzen.

"Wenn mit Sahra Wagenknecht eine neue linke Partei entsteht, werden sich ihr sicher viele Mitglieder und Mandatsträger anschließen", sagte Ernst der "Münchner Abendzeitung". 

Vor allem würden "viele wieder kommen, die die Linke bereits verlassen haben". Als wohl erster Linken-Spitzenpolitiker outet sich der Schweinfurter Bundestagsabgeordnete als Unterstützer der Wagenknecht-Partei: "Auch ich kann mir gut vorstellen, einer solchen Partei beizutreten." Diese sei "weit über das Linken-Spektrum hinaus für viele Wähler interessant", so der Vorsitzende des Ausschusses für Klimaschutz und Energie des Bundestags. Der Gewerkschafter hatte einst die WASG gegründet, in die es viele frühere Sozialdemokraten aufgrund Gerhard Schröders (SPD) Hartz-IV-Reform gezogen hatte. 

Knapp zwölf Prozent konnte die Linke nach der Fusion mit der WASG bei der Bundestagswahl 2009 erzielen. 2021 waren es nur mehr rund fünf Prozent. Ernst verweist darauf, dass 2009 fast jeder fünfte Arbeiter die Linke wählte. Heute sei seine Partei für diese jedoch "kaum noch wählbar". Ernst: "Statt sich um die Interessen der einfachen Menschen zu kümmern, stellen wir Themen in den Vordergrund, die mit deren Lebenswirklichkeit kaum etwas zu tun haben." Und weiter: "Statt grüner sein zu wollen als die Grünen, gegen eine Automobilausstellung zu demonstrieren oder Leute von oben herab zu behandeln, weil sie nicht gendern, sollten wir uns viel mehr um gute Arbeit, faire Löhne und ausreichende Renten kümmern." Das wäre dann "der Job einer Partei mit Sahra Wagenknecht", so Ernst weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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