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Kühnert attestiert Union "Scherbenhaufen" in Migrationspolitik

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Angela Merkel ist, laut Medienberichten, die beliebteste deutsche Politikerin - obwohl niemand zuvor so umstritten ist wie sie (Symbolbild)
Angela Merkel ist, laut Medienberichten, die beliebteste deutsche Politikerin - obwohl niemand zuvor so umstritten ist wie sie (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat CDU-Chef Friedrich Merz mit Blick auf die fraktionsoffene Sitzung der Union zum Thema Migration massive Fehler und eine abwertende Rhetorik in der Integrationsdebatte vorgeworfen. "Die Union unter Friedrich Merz hat in den letzten Wochen einen Scherbenhaufen in der Integrations- und Migrationspolitik angerichtet", sagte Kühnert dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Aussagen über ukrainische Geflüchtete und migrantische Jugendliche waren diffamierend und sie haben bei den Betroffenen Spuren hinterlassen", betonte der SPD-Politiker. "Offenbar begreifen auch immer mehr Unions-Politiker, welchen Schaden Friedrich Merz damit für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft angerichtet hat." Kühnert kritisierte die Aussagen von Merz als ideologisch begründet.

"Die Migrationspolitik der Union unter Friedrich Merz verharrt auf ideologischen Glaubenssätzen, anstatt sich an den Tatsachen auszurichten", sagte der Sozialdemokrat. "Merz hat die Obsession, dass die Union mit karikaturenhaften Bildern der Migrationsgesellschaft Oberwasser gewinnen kann. Dabei wirft er Asyl, Fachkräfteeinwanderung und die Enkel der Gastarbeitergeneration munter durcheinander." Als langjährige Regierungspartei solle die CDU einen realistischen Blick von der Gesellschaft haben, forderte Kühnert. Die deutsche Gesellschaft sei in diesen Fragen längst davongeeilt. "Es sind Wirtschaftsverbände, Handwerker und Industrie, die vorangehen und immer lauter nach mehr Einwanderung rufen, um den Arbeitskräftemangel zu bewältigen", sagte der SPD-General. "Davon unbeeindruckt agiert die Union weiter nach dem Prinzip Hoffnung und glaubt, dass es irgendwie auch ohne geht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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