Ronald Gläser: Filmförderung reformieren
Die AfD-Fraktion im Bundestag hat im Zuge der laufenden Haushaltsberatungen im Kulturausschuss eine Deckelung der Fördersumme der Filmförderung auf 50 Millionen Euro beantragt, was weniger als der Hälfte der bisherigen Fördersumme entspräche.
Dazu teilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Ronald Gläser, Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Bundestages, mit: „Im September kommt Teil 4 der ,Schule der magischen Tiere‘ ins Kino. Diese Reihe gehört erfreulicherweise zu den erfolgreicheren deutschen Filmproduktionen. Sie spielt Millionen an der Kinokasse ein. Wieso muss der deutsche Steuerzahler dies aber mit mehreren Subventionsmillionen unterstützen?
Und wichtiger noch: Wieso finanziert er auch erfolgreiche ausländische Filmproduktionen wie die Fortsetzungsgeschichte Tribute von Panem oder John Wick mit Fördermitteln? Und warum Serien, die später bei Streaminganbietern hinter einer Bezahlschranke laufen, so dass die Zuschauer doppelt zahlen müssen, um sie sehen zu können? Wir befürworten eine Reform der bisherigen Filmförderung. Wenn der Staat anstelle von Subventionen ein Steuersparmodell ermöglichen würde, dann wäre genug Risikokapital für den deutschen Film da. Erfolgreiche Investoren würden durch lukrative Gewinnmöglichkeiten angelockt. Ein erster Schritt dahin ist die drastische Kürzung der derzeit auch unter ideologischen Vorgaben verteilten Mittel für die Filmförderung. Deutschland kann mehr – auch auf dem Markt der Filmproduktionen.“
Quelle: AfD Deutschland